Täter flüchtig

Schießerei in Schweden – Mehrere Tote und Verletzte


Aktualisiert am 29.04.2025 – 19:37 UhrLesedauer: 2 Min.

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Polizeibeamte am Tatort in Uppsala: Am Dienstagabend sind in der Universitätsstadt Schüsse gefallen. (Quelle: TT News Agency/Fredrik Sandberg via REUTERS ATTENTION EDITORS)

Bei einer mutmaßlichen Schießerei im Zentrum von Uppsala in Schweden wurden nach Polizeiangaben mehrere Menschen verletzt. Es wird nach einem oder mehreren Verdächtigen gesucht.

Laut Medienberichten soll es am Dienstagabend in der schwedischen Stadt Uppsala mehrere Tote bei einer Schießerei gegeben haben. Das berichtet der Sender SVT. Wie „Aftonbladet“ berichtet, bestätigte die Polizei inzwischen drei Tote.

Uppsala befindet sich rund 60 Kilometer nordöstlich von Stockholm entfernt.

Laut „Mirror“ fahndet die Polizei nach einem Mann, der auf einem Elektroroller geflüchtet sein soll, berichtet „Mirror“. Ob es weitere Täter gibt, ist bislang unklar.

Wie die Zeitung „Dagens Nyheter“ berichtet, habe die Polizei ein großes Gebiet in der Nähe des Platzes Vaksala Torg abgesperrt. Zuvor hätten mehrere Menschen den Notruf gewählt, nachdem sie schussähnliche Geräusche gehört hätten. Diese seien vor einem Friseursalon abgegeben worden, berichtet „Aftonbladet“.

Es gebe mehrere Personen mit Verletzungen, die auf Schusswunden hindeuten, sagte ein Polizeisprecher. Über die genaue Zahl der Verletzten und das Ausmaß ihrer Verletzungen liegen derzeit keine Angaben vor.

Zur Tatzeit seien viele Menschen in der Stadt unterwegs gewesen, da derzeit viele Walpurgisfeierlichkeiten stattfinden. So seien mehrere Personen Zeugen des Vorfalls geworden. Der Polizei zufolge ging der erste Notruf um 17.04 Uhr bei der Polizei ein. „Ich habe Schüsse gehört und bin einfach gerannt“, sagte ein Zeuge der Zeitung „Upsala Nya Tidning“. Ein weiterer Zeuge sagte der Zeitung „Expressen“, es habe mindestens drei Knall-Geräusche gegeben.

Medienberichten zufolge fliegen Polizeihubschrauber über der Stadt. Zudem sei der Zugverkehr vorübergehend eingestellt worden, 18 Uhr sei der Verkehr wieder aufgenommen worden.

Schweden hat seit Jahren ein Problem mit kriminellen Gangs, die immer wieder für tödliche Schüsse und vorsätzliche Explosionen verantwortlich sind. Während die Zahl der Schusswaffenvorfälle zuletzt rückläufig war, stieg die Zahl der Explosionen in den vergangenen Monaten. Grund seien oft Konflikte zwischen rivalisierenden Gangs. Dabei gehe es oft um Einschüchterung. Jedoch stünden auch Erpressung von Unternehmen und Privatpersonen auf der Tagesordnung. Für die Taten rekrutieren die Banden oft minderjährige Teenager.

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