Normalerweise spricht Sandra Maischberger mit Politikern und führt knallharte Interviews. Doch jetzt gewährt die Moderatorin Einblicke in ihr Privatleben.

Sandra Maischberger hält ihr Privatleben überwiegend aus der Öffentlichkeit heraus. Zwar ist über die ARD-Moderatorin und ihren beruflichen Werdegang viel bekannt – abgebrochenes Studium, Ausbildung zur Journalistin, Karriere als TV-Star –, doch fernab des Scheinwerferlichts gibt es kaum Details über die 57-Jährige.

Nur so viel: Seit 1994 ist sie mit ihrem Ehemann Jan Kerhart verheiratet und lebt in Berlin. Den Kameramann lernte sie einst während der Produktion von „Spiegel TV“ kennen, es entwickelte sich eine Liebesbeziehung – und 13 Jahre später, im Februar 2007, wurden sie Eltern eines gemeinsamen Sohnes: Samuel Kerhart. Es sollte das erste und letzte Kind für die bekannte Talkmasterin bleiben.

„Wir fanden nur einfach, dass das schön klingt“

Über ihren Sohn sprach sie in der Vergangenheit wenig. Der „Berliner Morgenpost“ sagte sie mal über die Namenswahl: „Das hat keinen religiösen Hintergrund. Wir fanden nur einfach, dass das schön klingt.“ Selten zeigte sich Maischberger mit ihrem Sohn in der Öffentlichkeit: einmal beim Sommerfest des Bundespräsidenten im Jahr 2011, sechs Jahre später dann beim Bürgerfest des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue.

Inzwischen ist ihr Sohn 17 Jahre alt. Einen offiziellen Social-Media-Account gibt es von Samuel allerdings nicht, dabei scheint er seiner Mutter in dieser Hinsicht mit Rat und Tat zur Seite zu stehen: „Mein Sohn hilft mir in ganz vielen Hinsichten, tiefer in Social Media einzutauchen, als ich es wahrscheinlich ohne ihn tun würde“, verrät Sandra Maischberger überraschend private Details über ihre Mutter-Sohn-Beziehung in einem Podcast mit dem „Bild“-Journalisten Paul Ronzheimer.

„Er wird es wieder mit der Wehrpflicht zu tun bekommen“

Auch eine eher nachdenkliche Anekdote hat sie über ihren Sohn parat: „Er hat Geburtstag am 24. Februar, und er wurde 15 an diesem Morgen, an dem wir aufgewacht sind und der Krieg (Anm. d. Re.d: in der Ukraine) begann. Mein erster Gedanke war an diesem Morgen: Er wird es wieder mit der Wehrpflicht zu tun bekommen.“

Der Krieg habe ihr Bewusstsein, gewissermaßen ihr Mutterdasein verändert, wie sie sagt: „Natürlich ist mein Blick auf die großen Umwälzungen, sei es auch klimatische, politische, die Integration, […] mit dem Blick auf jemanden, der sein Leben gerade beginnt, anders, als wenn man das Gefühl hat: Okay, ich hatte eine gute Zeit. Unsere Generation war ziemlich privilegiert. Das verändert natürlich den Blick.“

Es sind seltene Einblicke, die Sandra Maischberger sonst nicht preisgibt. Nur über ihre Beziehung zu Jan Kerhart sagte sie dem Magazin „Bunte“ mal ganz offen: „Wenn er dreht, ist er zwei, drei Wochen weg. Aber wenn er da ist, schmeißt er den Laden.“ Sie koche zwar gerne für ihn, aber er könne das besser und „manchmal sucht er auch meine Kleider für mich aus“, so die gebürtige Münchnerin. Für sie seien Liebe und Respekt das Geheimnis einer funktionierenden Ehe: „Wir können auch sehr gut leidenschaftlich miteinander streiten und uns dann aber wieder finden.“

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