Jerry Tollbring hatte sich in der Champions League verletzt. Nun steht die bittere Diagnose fest. Für Berlin ist es der nächste personelle Rückschlag.

Bittere Nachricht für die Füchse Berlin: Der deutsche Handball-Vizemeister muss für den Rest der Saison ohne Linksaußen Jerry Tollbring auskommen. Der Schwede zog sich im Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain am Donnerstag (38:40) einen Kreuzbandriss zu. Dies bedeutet nach Angaben der Füchse aufgrund einer notwendigen Operation und einer langen Rehabilitationszeit das Aus für den Rest der Spielzeit.

Tollbring war gegen PSG in der Anfangsphase nach einer Angriffssituation alleine auf dem Weg zum gegnerischen Tor gewesen, ehe er nach einem Zweikampf mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Feld liegenblieb. In der Königsklasse bestritt der 29-Jährige bislang alle Partien für die Berliner. Trainer Jaron Siewert sprach von einer „Hiobsbotschaft“, Sportvorstand Stefan Kretzschmar von einem „harten Schlag“.

Anfang des Monats hatte das Berliner Team bereits das Karriereende von Ex-Nationalspieler Paul Drux verkraften müssen. Tollbrings Ausfall soll vorerst intern aufgefangen werden.

„Nach Pauls verletzungsbedingten Karriereende ist das der nächste Rückschlag für uns. Wir werden es erst einmal aus dem eigenen Nachwuchs mit Jan Grüner kompensieren. Alles Weitere besprechen wir in Ruhe“, sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Der 18-jährige Grüner ist Bestandteil der A-Jugend sowie der zweiten Mannschaft.

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