Die Aktien von Rheinmetall erleiden heftige Verluste. Auch andere deutsche Rüstungsaktien sind betroffen.

Die Aktien von Rheinmetall und anderen deutschen Rüstungsherstellern haben am Freitag deutlich an Wert verloren. Bis zu neun Prozent verlor der Rheinmetall-Kurs zwischenzeitlich und rutschte dabei deutlich unter die Marke von 500 Euro. Zuletzt relativierte sich der Kursverlust wieder etwas auf knapp vier Prozent.

Die Kursentwicklung bei Rheinmetall ähnelte mit einem plötzlichen Einbruch jener vom 9. April, als die Aktien erstmals von ihrem Rekordhoch bei knapp 572 Euro eingebrochen waren. Anleger nutzen die zuletzt gestiegenen Kurse, um ihre Aktien mit Gewinn zu verkaufen.

Die Schwäche erstreckte sich am Freitag auch auf andere deutsche Rüstungsaktien, die zuletzt schon deutlicher als Rheinmetall von ihren Rekordhöhen abgerückt waren. Hensoldt setzte die jüngste Korrektur mit zwischenzeitlich bis zu vier Prozent fort, das Minus relativierte sich aber etwas auf zuletzt 2,3 Prozent.

Bei Renk betrug das Freitagsminus zuletzt 6,8 Prozent nach einem Spitzen-Tagesverlust von neun Prozent. Seit dem Rekordhoch von Anfang April ist der Kurs des Panzergetriebe-Spezialisten nun schon um mehr als 40 Prozent abgesackt. Im Vergleich zu ihrem Ausgabepreis beim Börsengang im Februar, der 15 Euro betragen hatte, bleiben sie mit 23,14 Euro aber komfortabel im Plus.

Share.
Exit mobile version