Das Sommer-Transferfenster in der Bundesliga wird diese Woche geschlossen. Bei vielen Klubs ist die Kaderplanung noch im Gange. Wer kommen und wer gehen soll.

Der Countdown läuft. Die Bundesliga-Saison ist bereits gestartet, aber noch bis Freitag können die Klubs Spieler kaufen und verkaufen. Am 30. August um 20 Uhr schließt das Sommer-Transferfenster.

Welche Personalien gehandelt werden, auf welchen Positionen die Vereine noch Handlungsbedarf sehen oder Spieler loswerden wollen, lesen Sie hier im großen Transfercheck der Bundesliga.

Noch immer ist nicht endgültig geklärt, wie es mit Jonathan Tah weitergeht, der vom FC Bayern umworben wird. Zuletzt hieß es jedoch, beim Meister gehe man davon aus, dass der Nationalspieler in Leverkusen bleibt. Aber: Sky berichtete nun überraschend von einem Interesse des FC Barcelona an Tah.

Klarer ist die Lage dagegen bei Odilon Kossounou. Tahs Abwehrkollege steht vor einem Wechsel in die Premier League. Sollte der Transfer über die Bühne gehen, hat Bayer direkt Ersatz im Auge. Mit dem FC Liverpool hat man bereits Einigung über einen Wechsel von Sepp van den Berg erzielt. Der Spieler muss sich aber noch entscheiden, da auch der FC Brentford Interesse hat.

Die Schwaben nehmen nach ihrer Liga-Auftaktniederlage (1:3 in Freiburg) und kurz vor Toresschluss Abwehrspieler Ameen al-Dakhil vom FC Burnley unter Vertrag. Der belgische Nationalspieler kommt für sieben Millionen Euro plus Boni. Vorausgesetzt, der 22-Jährige besteht den Medizincheck.

Darüber hinaus gilt der 24 Jahre alte Franzose Warmed Omari von Stade Rennes als weiterer Kandidat für die Defensive. Am Dienstag hat der VfB noch Woo-yeong Jeong an Union Berlin verliehen.

Durch die Verletzungen von Hiroki Ito und Josip Stanisic könnte man noch gezwungen sein, in der Defensive nachzulegen. Sportdirektor Christoph Freund sagte nach dem wackeligen 3:2-Erfolg in Wolfsburg, bei dem die Abwehr mehrfach nicht gut aussah, über mögliche Zugänge zur „Bild“: „Es ist nicht unser Plan, aber das Transferfenster ist noch einige Tage offen.“ Jonathan Tah wird aber wie erwähnt wohl nicht die Lösung für den Abwehr-Engpass sein.

Gabriel Vidovic: Das Bayern-Talent möchte mehr spielen, ein Abschied aus München ist daher noch möglich. (Quelle: IMAGO/Bernd Feil/M.i.S./imago)

Gleichzeitig könnte sich beim Rekordmeister noch etwas auf der Abgabenseite tun. Talent Gabriel Vidovic, der in den letzten beiden Jahren bereits ausgeliehen war, könnte erneut verliehen oder ganz verkauft werden. Er wünscht sich dauerhaft mehr Spielzeit.

Ein Goretzka-Abgang ist nach dessen Ankündigung, sich trotz schwierigem Stand durchbeißen zu wollen, wohl vom Tisch. Ein Weg-Kandidat ist dagegen weiterhin Kingsley Coman. Der französische Nationalspieler tendiert offenbar zu einem Abschied.

Wie die französische Sportzeitung „L’Equipe“ berichtet, soll der Siegtorschütze aus dem Champions-League-Finale 2020 seinem Umfeld mitgeteilt haben, die Münchner verlassen zu wollen. Demnach habe es der 28-Jährige wenig geschätzt, dass der Klub einem Abgang seines Großverdieners positiv gegenübersteht (mehr dazu lesen Sie hier). Wo es Coman hinziehen könnte, ist allerdings noch völlig unklar.

Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, hat der saudische Klub Al-Hilal ein Angebot abgegeben. Mehr noch: Wie Sky am späten Dienstagnachmittag meldete, seien sich die Bayern und Al-Hilal bereits einig, was Ablösesumme und Zahlungsbedingungen angeht. Nun stehe nur noch die finale Zustimmung von Coman selbst aus.

Allerdings seien auch Topklubs aus der Premier League sowie der FC Barcelona um den deutschen Trainer Hansi Flick am Bayern-Star interessiert.

Für das Mittelfeld ist es den Sachsen gelungen, den erst 19-jährigen Arthur Vermeeren von einem Wechsel zu überzeugen. Der belgische Nationalspieler kommt von Atlético Madrid, hat bei RB einen Leihvertrag mit Kaufoption unterschrieben.

Yussuf Poulsen dürfte bei einem passenden Angebot den Klub verlassen, berichtet die „Bild“. Der Däne selbst (seit elf Jahren bei RB) sieht sich aber eher weiter in Leipzig.

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