Sie wollten feiern, doch mussten dann von der Feuerwehr behandelt werden: Eine Reizgas-Attacke an einem bekannten Club in Berlin sorgte für eine Vielzahl an Verletzten.

An der Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain hat es in der Nacht zu Dienstag einen Großeinsatz für Polizei und Feuerwehr gegeben. Gegen 0.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte wegen mehrerer verletzter Personen zum Club „Matrix“ alarmiert. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, soll ein Security-Mitarbeiter Reizgas versprüht haben. Auf Fotos ist zu sehen, wie Beamte den Mann festnehmen. Gegen ihn soll nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt werden, so der Reporter. Die Polizei konnte am Dienstagmorgen zunächst keine Angaben zu dem Vorfall machen.

Die Feuerwehr bestätigte den Einsatz allerdings. Sie wurde wegen Menschen mit Atembeschwerden zu dem Club gerufen. „Als wir am Einsatzort ankamen, stellten wir fest, dass deutlich mehr Personen verletzt waren als gedacht“, so ein Sprecher. Die Einsatzkräfte riefen einen „Massenanfall an Verletzten“ aus. Notfallsanitäter und Notärzte sichteten in einer Räumlichkeit an der Rotherstraße die jungen Frauen und Männer. Insgesamt stellte die Feuerwehr 22 Verletzte fest, insbesondere mit Augenreizungen.

Eine ambulante Behandlung mit Augenspülungen habe ausgereicht, so der Sprecher. Keine der betroffenen Personen musste demnach ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Großteil der verletzten Personen soll nach Angaben des Reporters zuvor auf einem Konzerte der kolumbianischen Künstlerin Karol G in der Uber Arena gewesen sein.

Während des Einsatzes kam es zu einem Großaufgebot an Krankenwagen und Polizeiwagen rund um den Club „Matrix“.

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