In Frankreich steht eine der entscheidendsten Parlamentswahlen der letzten Jahre bevor. Die neuesten Umfragen deuten auf eine Pattsituation im Parlament hin.
Die zweite Runde der entscheidenden Parlamentswahlen in Frankreich hat begonnen. Bis heute Mittag lag die Wahlbeteiligung auf dem höchsten Stand seit 1981.
Für Marine Le Pens Rassemblement National steht viel auf dem Spiel. Sie könnte die erste rechtsextreme Regierung Frankreichs seit dem Zweiten Weltkrieg hervorbringen. Die Umfragen deuten darauf hin, dass die Partei von Le Pens Protegé Jordan Bardella und ihren Verbündeten wahrscheinlich keine absolute Mehrheit erringen werden, aber dass sie Unterstützung von Wählern aus der Mitte und von Außenseitern aus dem rechten Lager erhalten könnten.
Da es wahrscheinlich zu einer Pattsituation im Parlament kommen wird, stehen uns möglicherweise Monate zermürbender politischer Auseinandersetzungen bevor.
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In Städten und Kleinstädten schließen die Wahllokale um 18 Uhr, in den Großstädten um 20 Uhr. Die Meinungsforscher werden auf Grundlage früherer Teilergebnisse aus den Wahllokalen unmittelbar nach deren Schließung erste landesweite Prognosen veröffentlichen.
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