Möchten Sie auch wieder vor der Kamera stehen?

Natürlich. Ich würde mich freuen, wenn die Caster mich für geeignete Film- oder Fernsehproduktionen vorschlagen. Hätte ich mich komplett darauf konzentriert, nur als Schauspielerin zu arbeiten, wäre ich vielleicht schneller an eine neue Rolle gekommen – oder drei Jahre arbeitslos gewesen. Bis ich wieder vor der Kamera stehe, kann ich anderweitig gutes Geld verdienen und ein schönes Leben haben.

Sie klingen zufrieden damit, wie sich alles entwickelt hat.

Absolut. Ich hatte immer Arbeit und kann mich auch immer beschäftigen. Vor allem habe ich mir aber nach der „Lindenstraße“ eine neue Karriere aufbauen können, die mir sehr gut gefällt.

Sind Sie noch mit „Lindenstraße“-Kollegen in Kontakt?

Ja. Wir haben eine „Lindenstraße“-WhatsApp-Gruppe, in der alle miteinander in Kontakt stehen. Und mit Claus kann ich in unserem Podcast „Linsenstraße“ mehr als 30 Jahre „Lindenstraße“ noch einmal durchleben, das macht einen Riesenspaß.

Wir hatten damals im „Lindenstraße“-Team eine Art Satiregruppe, die hieß „Linsenstraße“. Wir haben hinter den Kulissen lustige Filme gedreht, meistens für Partys. Den Namen haben sich damals Kollegen ausgedacht, und wir haben ihn für unseren Podcast übernommen.

Hätten Sie Lust auf eine Neuauflage der „Lindenstraße“?

Auf jeden Fall. Es gäbe viele neue Geschichten, die man erzählen und andere Rollen, die man spielen könnte. Im Grunde bin ich für jeden Schabernack zu haben. Aber ich sehe keine Neuauflage.

Der Podcast „Linsenstraße“ ist seit dem 17. Oktober auf allen gängigen Plattformen und unter linsenstrasse.com verfügbar. Alle Folgen „Lindenstraße“ sind über das digitale Angebot von ARD Plus abrufbar.

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