Großeinsatz der Feuerwehr

Rauchmelder verhindert Schulbrand in Nürnberg

03.04.2025 – 07:18 UhrLesedauer: 1 Min.

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Feuerwehrwagen (Symbolbild): 500 Personen wurden aus dem Gebäude geführt. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn)

Ein Rauchmelder verhinderte Schlimmeres: In einer Schule in Nürnberg löste eine Rauchentwicklung einen Großeinsatz der Feuerwehr aus.

Am Mittwoch gegen Mittag alarmierte die Integrierte Leitstelle Nürnberg die Feuerwachen 1 und 4 zu einem Brand in einer Schule an der Rothenburger Straße. Laut Feuerwehr Nürnberg sei eine automatische Brandmeldeanlage wegen des Rauchs in einem Raum angeschlagen und habe umgehend Alarm ausgelöst. Dadurch sei eine unkontrollierte Brandausbreitung verhindert worden, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte nahm der Hausmeister die Feuerwehr in Empfang und bestätigte eine Rauchentwicklung in einem Raum. Das Schulpersonal hatte bereits alle rund 500 Personen aus dem Gebäude zu den vorbestimmten Sammelplätzen geführt.

Die Feuerwehr verschaffte sich rasch Zugang zum betroffenen Bereich und begann mit den Löscharbeiten über einen benachbarten Treppenraum. Parallel wurden die angrenzenden Türen geschlossen, um den Rauch auf den betroffenen Abschnitt zu begrenzen. Einsatzkräfte überprüften das Gebäude von außen sowie die darüber- und darunterliegenden Geschosse mit einer Drehleiter.

Zur Entrauchung des Gebäudes setzte die Feuerwehr vier Hochleistungslüfter ein und führte eine taktische Ventilation durch, bei welcher gezielt Fenster, Türen und Dachluken geöffnet wurden. Diese Maßnahmen führten nach etwa einer Stunde dazu, dass der betroffene Bereich rauchfrei war und die Einsatzstelle dem Hausmeister übergeben werden konnte.

Neben den Kräften der Feuerwachen waren auch Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Dank des besonnenen Verhaltens des Schulpersonals blieben alle Personen unverletzt, lediglich Sachschaden entstand.

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