Insassen verbrennen

Porsche kracht in Baum – Raserei endet im Flammeninferno


13.04.2025 – 08:35 UhrLesedauer: 2 Min.

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Der ausgebrannte Porsche an der Unfallstelle auf der K116 bei Syke (Landkreis Diepholz): Nach dem Aufprall ging der Sportwagen sofort in Flammen auf. (Quelle: Nord-West-Media TV)

Ein Porsche Carrera rast nachts durch Niedersachsen – dann der tödliche Aufprall. Der Wagen geht sofort in Flammen auf, für die Insassen kommt jede Hilfe zu spät.

In der Nacht auf Sonntag ist ein Porsche Carrera auf der K116 bei Syke (Landkreis Diepholz) verunglückt – beide Insassen verbrennen im Fahrzeug. Die Polizei geht von stark überhöhter Geschwindigkeit aus.

Der Unfall ereignete sich laut Polizeiangaben außerorts in einer Linkskurve zwischen Melchiorshausen und dem Stadtteil Ristedt. Der Sportwagen kam von der Fahrbahn ab, überfuhr mehrere Verkehrsschilder und prallte frontal gegen einen Baum. Dabei fing der Wagen sofort Feuer, die beiden Personen darin hatten keine Chance.

Die Wucht des Aufpralls war enorm: „Der Aufprall muss so schlimm gewesen sein, dass Fahrzeugteile, darunter ein Vorderrad, bis zu 200 Meter weit auf ein angrenzendes Feld geschleudert wurden“, erklärte ein Polizeisprecher Reportern vor Ort.

Zeugen des eigentlichen Unfalls gibt es nicht. Ein Autofahrer hatte sich jedoch gemeldet – er will kurz vor dem Crash einen Wagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gesehen haben. Die Polizei vermutet, dass es sich dabei um den verunglückten Porsche handelt.

Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen stand das Wrack bereits in Vollbrand. „Die Personen waren vermutlich im Pkw eingeklemmt. Die Feuerwehr hat sofort die Brandbekämpfung eingeleitet. Leider hat sich dann herausgestellt, dass noch zwei Personen im Fahrzeug waren, die nicht mehr gerettet werden konnten“, so ein Vertreter der Feuerwehr.

Die psychische Belastung für die Helfer war enorm. „Für die Einsatzkräfte sei eine Nachsorge geplant, um die psychischen Belastungen zu verarbeiten“, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Die K116 blieb für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Ermittlungen zur Identität der Opfer und zum genauen Unfallhergang dauern an.

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