Die meisten Fachwerkhäuser
Diese deutsche Kleinstadt hält den Rekord
10.11.2024 – 09:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Hätten Sie es gewusst? Eine kleine, pittoreske Stadt im Harz hat die meisten Fachwerkhäuser Deutschlands.
Wer an historische Architektur denkt, denkt auch sofort an Fachwerkhäuser. Die Bauweise geht zurück ins 14. Jahrhundert und wurde bis ins 18. und sogar 19. Jahrhundert hinein angewendet, um mehrgeschossige, stabile Häuser zu bauen. Fachwerkhäuser gibt es überall in Deutschland – egal, ob Nord-, Ost-, West- oder Süddeutschland. Aber welche Stadt hat eigentlich die meisten?
Das hat jetzt das Reiseportel „Reisereporter“ zum Thema gemacht. Ergebnis: In der Unesco-Welterbestadt Quedlinburg im Harz stehen rund 2.100 Fachwerkhäuser – und damit so viele wie in keiner anderen Stadt unseres Landes. Darunter das Haus in der Altetopfstraße 7: Das zweigeschossige Wohnhaus wurde um 1550 noch im Stil der Spätgotik gebaut. Oder das Zunfthaus der Schumachergilde, das 1554 mit für die Renaissance typischen Fachwerkverzierungen entstand.
Ganze Straßen Quedlinburgs sind mit Fachwerkhäusern gespickt, so die Ballstraße, Augustinern, Finkenherd oder die Alte Topfstraße. Kein Wunder, dass die Stadt seit 1994 Teil des Weltkulturerbes ist. Wer tiefer in die Geschichte des sachsen-anhaltinischen Ortes eintauchen möchte, kann das Fachwerkmuseum im Ständerbau besuchen. Das Museum befindet sich in einem Gebäude aus dem 14. Jahrhundert und führt Besucherinnen und Besucher in die lange Geschichte der Fachwerkbaukunst ein.
Wer Quedlinburg jetzt einen Besuch abstatten will, erlebt in der Adventszeit das ganz besondere Flair der Stadt – und insgesamt elf Weihnachtsmärkte (lesen Sie hier alles dazu). Dabei sind Übernachtungen erschwinglich, wie das Reiseportal ferienwohnungen.de ermittelt hat. Mit rund 80 Euro für zwei Personen pro Nacht ist man dabei.