Die Punkband tritt ein für Menschenrechte, Gerechtigkeit und gegen den Krieg – vor allem Putin wird von den Frauen heftig kritisiert. Nun kommen sie nach Dortmund.

Die Putin-kritische Protestgruppe Pussy Riot tritt am Mittwoch in Dortmund auf. Am Abend werden die Aktivistinnen der russischen Punkband auf der Bühne im Jazzclub Domicil zu sehen sein. Das Konzert ist restlos ausverkauft, teilte das Domicil t-online mit.

Pussy Riot sorgen seit ihrer Gründung 2011 für Aufsehen und bringen sich immer wieder in Gefahr, in Russland verhaftet zu werden oder Repressionen ausgesetzt zu sein. Die als Punkband bekannt gewordene Gruppe verknüpft ihre Musik mit politischen Äußerungen, die sich insbesondere gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin und den Angriffskrieg in der Ukraine richten.

Ursprünglich sollte das Konzert in Dortmund im September letzten Jahres stattfinden. Die Aktivistinnen hatten bei der Einreise nach Deutschland allerdings Probleme mit dem Visum. Der Auftritt in Dortmund wurde verschoben – bereits gekaufte Tickets behielten aber ihre Gültigkeit.

Pussy Riot: Protest gegen den Kreml in Moskaus Kathedrale

Berühmt wurde etwa ihr Auftritt in der Christi-Erlöser-Kathedrale in Moskau, bei dem Mitglieder im Jahr 2012 mit Strickmasken vor dem Gesicht mit einem Punk-Gebet gegen die Politik des Kreml protestierten und anschließend verhaftet wurde.

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