Erfolglose Reanimation

Mann nach Polizeieinsatz auf Weg in Klinik gestorben

20.11.2024 – 20:07 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein Krankenwagen fährt am Nürnberger Hauptbahnhof vorbei (Archivbild): Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion der Leiche an. (Quelle: IMAGO/Ardan FUESSMANN)

Passanten rufen die Polizei wegen eines psychisch auffälligen Mannes in der Nürnberger Innenstadt. Auf dem Weg in eine Klinik bricht der 53-Jährige plötzlich zusammen.

Ein 53-jähriger Mann ist nach einem Polizeieinsatz in der Nürnberger Südstadt gestorben. Passanten hatten die Polizei am frühen Dienstagmorgen alarmiert, da der Mann am Aufseßplatz laut geschrien und mehrfach unvermittelt über die Fahrbahn der Wölckernstraße gelaufen sein soll.

Beim Eintreffen der Beamten verhielt sich der Mann laut einem Polizeisprecher verbal aggressiv, legte sich auf die Straßenbahnschienen und weigerte sich, die Fahrbahn zu verlassen. Als die Polizisten ihn auf den Gehweg brachten, soll er sich erneut fallengelassen und um sich geschlagen haben, sodass er mit Handschellen gefesselt werden musste.

Aufgrund seines psychisch auffälligen Zustands wurde der Mann von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Dort soll er jedoch weiterführende Untersuchungen verweigert haben. Nach einer durch die Staatsanwaltschaft angeordneten Blutentnahme sollte er in eine Fachklinik überstellt werden.

Während des Transports dorthin erlitt er dann nach Polizeiangaben einen Kreislaufzusammenbruch. Zwar seien umgehend durch einen Notarzt unterstütze Reanimationsmaßnahmen eingeleitet worden, dennoch verstarb der Mann noch am Vormittag. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Klärung der Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft eine Obduktion des Leichnams an.

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