Werwolf-Syndrom
Behörde: Hundekauknochen können tödliche Folgen haben
01.01.2025 – 15:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Behörde warnt vor Hunde-Kauknochen. Diese Produkte können bei Hunden schwerwiegende neurologische Störungen verursachen.
Die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) warnt vor bestimmten Hundekauartikeln der Marke Barkoo. Betroffen sind laut dem Portal produktwarnung.eu die Barkoo-Kaustange (29 cm) und der Barkoo-Kauknochen (11 cm). Diese Produkte stehen im Verdacht, schwerwiegende neurologische Störungen bei Hunden zu verursachen, die als Werwolf-Syndrom bezeichnet werden und in einigen Fällen tödlich enden können. Entsprechende Untersuchungen laufen noch.
Die Produkte wurden in den Niederlanden über die Onlineshops Zooplus und Bitiba vertrieben, sind jedoch vermutlich auch in Deutschland erhältlich gewesen.
Barkoo Kauknochen, geknotet natur 11 cm
Verpackung: Beutel à 150 g (mit je 3 Kauknochen)
Barkoo Kaustange Käse natur 29 cm
Verpackung: Beutel à 570 g (mit 3 Kauknochen)
Auf der Verpackung ist folgende Adresse angegeben: Matina GmbH, 800331 München, Deutschland; service@matina-gmbh.de; www.matina-gmbh.de.
Verfüttern Sie die betroffenen Produkte keinesfalls an Ihre Hunde. Entsorgen Sie die Produkte sicher, um jegliches Risiko zu vermeiden. Bei Fragen oder für weitere Informationen kontaktieren Sie die Matina GmbH: service@matina-gmbh.de, www.matina-gmbh.de
Seit Ende August 2024 wurden deutschlandweit vermehrt Fälle von Hunden bekannt, die akute, schwere neurologische Symptome zeigten. Experten vermuteten einen Zusammenhang zwischen bestimmten Leckerlis und dem Verhalten der Tiere: Dazu gehören plötzliche Panikattacken, unkontrollierte Bewegungen, Jaulen und seltener im späteren Verlauf epileptische Anfälle. Es handelt sich bei den Symptomen mutmaßlich um Vergiftungserscheinungen, schreibt die Tierärztliche Hochschule Hannover.
Der Verlauf dieser Erkrankung schwankt nach dem akuten Beginn über mehrere Tage bis Wochen. Viele Hunde zeigen nach einer Behandlung der Symptome allmählich Besserung. Sollten bei Ihrem Hund nach dem Verzehr der genannten Produkte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf.