Der Pilot eines Privatjets hat in den USA versucht, auf einer Autobahn notzulanden. Beide Triebwerke waren ausgefallen.
Bei der Notlandung eines Privatjets auf einer Autobahn im US-Bundesstaat Florida sind zwei Menschen an Bord des Flugzeugs ums Leben gekommen. Die Maschine vom Typ Bombardier Challenger 600 mit fünf Menschen an Bord prallte am Freitagnachmittag nahe der Stadt Naples auf die Autobahn Interstate 75, wie die US-Luftfahrtbehörde FAA im Kurzbotschaftendienst X, früher Twitter, mitteilte.
Die im Bundesstaat Ohio gestartete Maschine hatte eigentlich auf dem Flughafen von Naples an Floridas Westküste landen wollen. Zwei Minuten vor der geplanten Landung meldete der Pilot den Fluglotsen aber einen Ausfall beider Triebwerke und bat um die Erlaubnis für eine Notlandung, wie Flughafensprecher Robin King mitteilte. Der Pilot habe dann erklärt, dass er es nicht zur Landebahn schaffen werde – „und versuchte, auf der I-75 zu landen“.
Drei Menschen an Bord der Maschine überlebten die Notlandung, zwei weitere starben beim Aufprall des Flugzeugs, wie die Polizei mitteilte. Örtliche Medien zeigten Videos des in Flammen stehenden Privatjets am Rande der Autobahn und dichten schwarzen Rauch. Unklar war zunächst, ob das Flugzeug auch Autos rammte. Die Behörden nahmen die Ermittlungen auf.