Nach der Explosion am frühen Mittwochmorgen in Köln-Pesch sucht die Polizei dringend Zeugen. Erste Details zu möglichen Tätern werden bekannt.

Nach der schweren Explosion am frühen Mittwochmorgen in Köln-Pesch hat die Polizei erste Details zu den mutmaßlichen Tätern genannt. Laut ersten Zeugenaussagen sollen zwei unbekannte Personen nach der Detonation in einem Mehrfamilienhaus mit einem Café in Richtung Escher Straße geflüchtet sein. Weitere Angaben machten die Ermittler zunächst nicht.

Infolge der Explosion waren zwei Bewohner des Hauses an der Ecke Escher Straße/Longericher Straße durch eine Rauchvergiftung leicht verletzt worden. Die Explosion hatte gegen 2.45 Uhr am Mittwochmorgen einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst.

Mit der Explosion vor einem Wohnhaus in Bonn ist es bereits die vierte Tat dieser Art binnen einer Woche. Seit Monaten kommt es vermehrt zu ähnlichen Aktionen mit Sprengsätzen, die teilweise der niederländischen „Mocro-Mafia“ zugeordnet werden. Laut Polizeiangaben gibt es in der Organisierten Kriminalität derzeit aber verschiedene Konflikte im Raum Köln, die die Zuordnung der Taten zusätzlich erschwert.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder Tatverdächtigen geben können, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

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