Fahrzeugkontrolle in Grenznähe
Eine Million Euro in Plastiktüten auf A3 entdeckt
21.11.2024 – 14:46 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Polizei hat in einem BMW nahe der österreichischen Grenze bündelweise Euro-Scheine gefunden. Die Beamten vermuten Geldwäsche.
Grenzpolizisten ist in Bayern ein aufsehenerregender Fang gelungen. Sie entdeckten in einem Auto eine große Menge Bargeld, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Insgesamt habe es sich um rund eine Million Euro gehandelt, hieß es.
Die Scheine befanden sich in Plastiktüten, sie waren mit Gummibändern zusammen gebündelt. Von der Polizei veröffentlichte Fotos zeigen Packen von 50-Euro-Scheinen, aber auch mehrere 20- und 100-Euro-Noten.
Das Geld wurde der Mitteilung zufolge bereits am Montagvormittag gefunden. Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Passau hielten demnach gegen 9.50 Uhr einen BMW mit österreichischer Zulassung auf der A3 in Fahrtrichtung Suben an. Bei der Kontrolle des 34-jährigen Fahrers und seines Autos fiel den Beamten dann das Geld in den Tüten auf.
Der Mann konnte laut Polizei keinerlei Angaben dazu machen, woher er das Geld hatte. Auch was er damit plante, sagte er demnach nicht. Außerdem habe er kein Ausweisdokument vorzeigen können, teilten die Beamten weiter mit. Der 34-Jährige wurde vorläufig festgenommen.
Nachdem die Identität des Verdächtigen geklärt war und die Beamten alle polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen hatten, durfte er wieder gehen. Das Geld und mehrere Mobiltelefone, die er bei sich führte, musste er allerdings bei der Polizei lassen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Passau hat die Ermittlungen übernommen. Dem Mann wird Geldwäsche vorgeworfen.