Wissen über den Holocaust öffentlich zugänglich machen

Durch ihre Aktivitäten in den sozialen Medien trägt Susanne dazu bei, Wissen über die NS-Zeit auch einem jüngeren Publikum zu vermitteln. Ihren ersten Beitrag veröffentlichte sie im Dezember 2020 auf Instagram. „Ich hatte schon immer ein großes Interesse an der NS-Zeit und wollte dies teilen, weil ich überrascht war, wie viele Informationen zu diesem Thema in öffentlich zugänglichen Archiven zu finden sind.“ : Originaldokumente, Zeugenaussagen, Gerichtsakten und Bilder“, erinnert sich Susanne.

Informationen zum Holocaust sind in Deutschland frei verfügbar. Mit dem Ziel, das Geschichtsbewusstsein zu schärfen und die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu fördern, regelt das Bundesarchivgesetz die Erhaltung und den Zugang zu Staatsarchiven in Deutschland. Es sieht vor, dass von staatlichen Institutionen und Behörden erstellte Dokumente nach einer bestimmten Frist, in der Regel nach 30 Jahren, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müssen. Diese Zugangsrechte tragen dazu bei, dass Wissen über den Holocaust und die nationalsozialistischen Verbrechen nicht nur in akademischen Kreisen, sondern auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

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