Die Polizei Hamburg hat TikToker Mou in die Hansestadt eingeladen. Sie fordert ihn auf, seine Badehose mitzunehmen.
Was ist eigentlich ein Franzbrötchen und wie läuft der Arbeitsalltag bei der Wasserschutzpolizei Hamburg ab? Fragen wie diese richtete TikToker Mou in zahlreichen Videos an die Polizei Hamburg – in der Hoffnung, eine Einladung der Polizistinnen und Polizisten in die Hansestadt zu erhalten. Jetzt scheint er erfolgreich geworden zu sein.
Doch von Anfang an: Alles startete mit einem eher belanglosen Spaßvideo. Mou postete auf seinem TikTok-Account ein Video, in dem er auf einen Beitrag der Polizei Berlin reagierte. Er fragte, wieso er bei der Polizei als Bewerber abgelehnt wurde.
TikTok-Videos verfolgen Millionen
„Warum habt ihr mich nicht genommen, warum?“, fragt er vorwurfsvoll. Das Social-Media-Team der Polizei reagierte: „Ja jut, woran hat et jelegen?“. Daraus entwickelte sich auf TikTok ein amüsanter verbaler Schlagabtausch zwischen Polizei Berlin und Mou. Er endete mit einem gemeinsamen Video der Polizisten und dem TikToker.
Auch Mous nächstes Ziel war schnell gefunden: ein Besuch bei der Polizei Hamburg, konkreter: bei der Wasserschutzpolizei. Doch die Hamburger Beamtinnen und Beamten schienen zunächst ihrem Klischee als eher reserviert und kühl gerecht zu werden. Auf ein herzliches „Moin moin“ von Mou Richtung Hamburg, folgte als Kommentar unter seinem Video: „‚Moin, moin‘ ist schon gesabbel!“ Doch das „Gesabbel“ zeigt Wirkung. Nun hat die Polizei Hamburg den TikToker zu sich eingeladen.
„Schmeiß dich in deine Badehose und dann schauen wir hier mal, ob du das Zeug zum Seemann hast“, fordert eine Hamburger Polizistin auf TikTok. Mou hat die Einladung bereits angenommen. Die mehr als zehn Videos, die Mou an die Polizei richtete, schauten teils Millionen Menschen an. Das nutzte der TikToker und kreierte aus den Videos sogar einen eigenen Song.
Aktion erntet überwiegend Zuspruch
Mou hat auf TikTok rund 300.000 Followerinnen und Follower. Seine Freundin Jasi, mit 1,9 Millionen, sogar noch weitaus mehr.
Die Reaktionen auf die Einladung nach Hamburg fallen fast ausschließlich positiv aus. Nur vereinzelt werfen Personen der Polizei vor, die Videos seien peinlich. Wann es so weit ist und Mou nach Hamburg kommt, wurde noch nicht verraten.