Im Hamburger Hauptbahnhof sind zwei Gleise gesperrt. Offenbar war in einem Zug ein Reisender, der womöglich mit einem tödlichen Virus infiziert ist.

Die Bundespolizei hat die Gleise 7 und 8 im Hamburger Hauptbahnhof abgesperrt, Passagiere müssen den Bereich verlassen. Wie die „Bild“ erfahren haben will, ist der Grund eine mögliche gefährliche Virusinfektion eines Reisenden.

Laut des Berichts fuhr ein Medizinstudent aus Ruanda mit seiner Freundin im ICE von Frankfurt/Main nach Hamburg. Er sei zuvor mit dem Flugzeug aus Ruanda gekommen, wo er einen Patienten mit dem Marburg-Virus behandelt hatte. Doch während der Zugfahrt nach Hamburg entwickelte er selbst grippeähnliche Symptome. Der Student und seine Partnerin seien isoliert worden und sollen nun mit einem Isolationsrettungsfahrzeug in eine Spezialklinik gebracht werden, berichtet das „Abendblatt“. Weitere Informationen sind derzeit nicht bekannt.

Das Marburg-Virus könne ein „schweres klinisches Krankheitsbild“ hervorrufen und gehe mit hoher Sterblichkeitsrate einher, berichtet das Auswärtige Amt. Lesen Sie hier mehr dazu. Fast alle dokumentierten Fälle seien bislang auf dem afrikanischen Kontinent aufgetreten.

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