Politische Veränderung gefordert

Panda-Baby Roxie stirbt tragischen Tod

14.11.2024 – 16:05 UhrLesedauer: 1 Min.

Panda Roxie (Archivbild): Der Rote Panda erstickte an seinem Erbrochenen. (Quelle: Rzss/dpa)

Ein Panda-Baby im Edinburgh Zoo ist wahrscheinlich aufgrund von Feuerwerkslärm gestorben. Der Zoo fordert nun ein Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper.

Das drei Monate alte Rote-Panda-Baby Roxie im Edinburgh Zoo (Schottland) ist am 5. November gestorben. Die Verantwortlichen des Zoos gehen davon aus, dass der Lärm der sogenannten Bonfire-Night-Feuerwerke das Tier zu Tode erschreckte. Der Zoo fordert daher ein generelles Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern an die Allgemeinheit.

Vize-Geschäftsführer Ben Supple von der Royal Zoological Society of Scotland (RZSS) erklärte, Roxie sei in ihrem Erbrochenen erstickt. Experten des Zoos vermuten, dass dies eine Reaktion auf das laute Feuerwerk sei. Obwohl Roxie Zugang zu ihrer Höhle hatte, war der furchterregende Lärm wohl zu viel für sie.

Die schottische Staatssekretärin Siobhian Brown äußerte Verständnis für die Forderungen des Zoos. Sie erklärte der Nachrichtenagentur PA: „Feuerwerk ist für Tiere sehr belastend, und das sind traurige Nachrichten.“ Brown betonte jedoch, dass Regelungen zu Feuerwerken in die Kompetenz der britischen Zentralregierung fallen.

Am 5. November, in der sogenannten Bonfire-Night, wird in Großbritannien traditionell mit Freudenfeuern und Böllern an das vereitelte Attentat auf König James I. im Jahr 1605 erinnert. Die katholischen Verschwörer um Guy Fawkes wollten den protestantischen König bei der Parlamentseröffnung in London töten, wurden jedoch rechtzeitig enttarnt.

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