Victor Orbán informierte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni über das bevorstehende Programm der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft, in dessen Mittelpunkt illegale Migration, die Wettbewerbsfähigkeit Europas und sinkende Geburtenraten stehen.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat ihren ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán in Rom empfangen. Der Besuch ist Teil von Orbáns Europatour, die ihn bereits nach Berlin geführt hat und ihn bald nach Paris führen wird.

Die Reise bietet Orbán die Gelegenheit, mit den Staats- und Regierungschefs verschiedener EU-Mitgliedsstaaten zusammenzutreffen und sie über das Programm des bevorstehenden ungarischen EU-Ratsvorsitzes zu informieren, da das Land demnächst die rotierende EU-Ratspräsidentschaft übernehmen wird.

In ihrer Rede zum Präsidentschaftsprogramm sagte Giorgia Meloni am Ende des Treffens, sie freue sich, dass einige der im Programm enthaltenen Themen diejenigen seien, die beiden Ländern am wichtigsten seien. Dazu gehörten die Bekämpfung der illegalen Migration, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas und die Bewältigung der sinkenden Geburtenraten in ganz Europa.

Sie erwähnte auch andere Themen, darunter die Ukraine, zu denen die beiden Länder unterschiedliche Ansichten haben. Der Zeitpunkt des Treffens ist bedeutsam, da es kurz vor dem EU-Gipfel in dieser Woche stattfand, der für die Debatte um die Spitzenjobs in der EU von entscheidender Bedeutung sein wird.

Bei dem Treffen betonte Orbán, dass seine Partei der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) nicht beitreten werde.

Meloni ist nicht nur Italiens Ministerpräsidentin, sondern auch Vorsitzende der ECR-Fraktion. Ihre Partei bleibt auch nach den EU-Wahlen die führende Partei in Italien und es wird erwartet, dass sie einen Spitzenposten in der Kommission für Italien anstrebt.

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