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Opel Crossland X beim TÜV: Wo liegen seine Schwächen?
Aktualisiert am 18.11.2024 – 08:41 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Mini-SUV unterhalb des Mokka ist das erste Opel-PSA-Modell. Die Mängelstatistik lässt zweifeln – ein Opel-typisches Problem ist geblieben.
Der Crossland X mag kleinere Familien dank variablem Innenraum und vergleichsweise niedrigen Unterhaltskosten beglücken. Zur Gesamtrechnung sollte aber auch gehören, dass der Opel-Mini-SUV kein Langstreckenfahrzeug ist und auch die Bilanz bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) ist nicht die beste. Was heißt das genau?
Der Crossland sortiert sich unterhalb des Mokka ein, doch sein Innenraum ist relativ groß. Bei der HU zeigt sich die Lenkanlage unauffällig, Rost am Fahrwerk ist nicht vorhanden. Zuverlässig schneiden laut „Auto Bild TÜV-Report 2024“ Rückleuchten und Blinkanlage ab, während andere Beleuchtungskomponenten im Durchschnitt bleiben.
„Wenig kritisch“ sind Bremsschläuche und -leitungen sowie die Funktion der Bremsen.
Die Kosten für Reparaturen können ausufern. Grund sind laut Report etwa Federn und Dämpfer, die zu HU Nummer eins und zwei überdurchschnittlich hohe Beanstandungsquoten aufweisen. Auch die Bremsscheiben sind früh ein Problem: hoher Verschleiß.
Zudem leidet der Crossland wie sein Vorgänger Meriva am „Opel-typischen Ölverlust“, der sich zur zweiten HU etwas abschwächt. Der Auspuff schneidet durchwachsen ab: „mal so, also.“
In der ADAC-Pannenstatistik belegen Exemplare der Erstzulassungsjahre 2017 bis 2019 gute Plätze, jüngere rutschen auf nur noch „mittlere Zuverlässigkeit“ ab. Als Pannenschwerpunkte nennt der Club mangelnden Öldruck bei Autos von 2017; auch marode Zündkerzen bei Opels von 2020 und 2021 sorgen für signifikant viele Panneneinsätze.
… nach Angaben der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) mit statistisch erwartbaren Kilometern – drei Preisbeispiele: