Die Handball-EM in München kommt an. Am zweiten Tag der Gruppenphase bleibt in der Olympiahalle kein Platz frei. Vor allem Islands Anhänger machen ordentlich Lärm.

Am zweiten sowie am dritten Tag der Gruppenphase der Handball-Europameisterschaft ist die Münchner Olympiahalle ausverkauft. Jeweils exakt 12.128 Fans wollten am Freitag- und Samstagabend die Begegnungen in den Gruppe C und F sehen. Zum Auftakt am Donnerstag hatten die Veranstalter 11.615 Zuschauer vermeldet.

Ein Großteil der Anhänger auf den Rängen am Freitagabend hielt es dabei mit Island. Bereits im Vorfeld der EM war Mark Schober, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Handballbunds, davon ausgegangen, dass mehr als 3.000 Schlachtenbummler aus Nordeuropa zu den Partien in die bayerische Landeshauptstadt reisen würden. Eine Einschätzung, die sich beim Last-Minute-Unentschieden (27:27) gegen Serbien bestätigte. Mehrere Tausend Isländer verwandelten die Olympiahalle in einen Hexenkessel.

Deutlich ruhiger ging es schließlich in der zweiten Partie des Abends zu. Viele der Plätze blieben während des Duells von Ungarn und Montenegro frei. Die isländischen Fans zogen es vor, den Punktgewinn an diesem Freitagabend an einem der Getränkestände in der Halle oder an anderer Stelle im Münchner Nachtleben zu feiern.

Am Samstag dominieren Tschechien-Fans die Halle

Vor ausverkauftem Haus fanden auch die beiden Partien am Samstag statt. Dominiert wurde die Olympiahalle an diesem Abend zunächst von tschechischen Fans, Trainer Xavi Sabate spricht in der Pressekonferenz von 5000 bis 6000 mitgereisten Tschechen. Doch den Osteuropäern bringt diese Unterstützung nichts – sie unterliegen Portugal mit 27:30 Toren.

Um 20 Uhr findet außerdem das Spiel zwischen Dreifach-Weltmeister Dänemark und dem Team aus Griechenland statt. Während die Dänen das erste Match für sich entscheiden konnten, stehen die griechischen Handballer noch ohne Punkt da.

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