Die beiden hatten große Pläne, wollten Musikern einen besonderen Ort geben. Doch damit ist jetzt Schluss. Schulz erklärt, woran das Projekt gescheitert ist.

Das gemeinsame Hausboot-Projekt von Musiker Olli Schulz und Influencer Fynn Kliemann ist am Ende. „Fynn wird aus dem Projekt aussteigen“, sagte Schulz in einem Interview mit der „Zeit“. Wie es mit dem Hausboot in Hamburg weitergehe, stehe noch nicht fest. „Ich hoffe, ich kann es allein halten.“

Schulz und Kliemann hatten im Jahr 2018 das ehemalige Hausboot vom verstorbenen Sänger Gunter Gabriel gekauft und renoviert. Die Umbauten waren damals von einem Kamerateam begleitet und in einer Dokuserie auf Netflix gezeigt worden. Der Plan war eigentlich, kleineren Bands einen Ort für gemeinsames Arbeiten und Konzerte zu geben.

Buchungen nach Kliemann-Skandal eingebrochen

„Der Plan ist nicht ganz aufgegangen. Der Liegeplatz in Rothenburgsort eignet sich nicht für Veranstaltungen“, sagte Schulz jetzt der Wochenzeitung. „Die Buchungen sind seit dem Maskenskandal um Fynn eingebrochen.“ Kliemann und eine Textilfirma aus Nordrhein-Westfalen waren im Mai 2022 durch den TV-Beitrag von Jan Böhmermann im ZDF in die Kritik geraten. Lesen Sie hier mehr dazu.

„Mir würde das Herz bluten, wenn ich es verkaufen müsste“, äußerte sich der 50-jährige gebürtige Hamburger emotional. „Ich habe immer von einem Hausboot geträumt und verbringe gern Zeit dort.“ Schulz blickte auch auf den Maskenskandal zurück: „Ich finde, keiner von beiden sah bei der Sache gut aus“, sagte er über Kliemann und Böhmermann.

Kliemann hat sich mittlerweile auf andere Unternehmungen eingelassen. Im Bremer Schnoorviertel hat er eine ehemalige Waschküche in die angeblich kleinste Ferienwohnung Deutschlands umgebaut. Eine Nacht kostet deutlich über 100 Euro, lesen Sie hier mehr dazu.

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