Die weltweit schwächelnde Konjunktur belastet auch die Ölpreise. Am Mittwoch konnten sie jedoch wenigstens leicht zulegen.
Nach den jüngsten Rückgängen haben sich die Ölpreise am Mittwoch etwas erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 81,36 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 39 Cent auf 77,34 Dollar.
Die Ölpreise wurden durch gesunkene Rohöllagerbestände in den USA gestützt. Die Bestände an Rohöl sanken laut Energieministerium in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche um 3,7 Millionen auf 436,5 Millionen Barrel ab. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Rückgang um 2,8 Millionen Barrel gerechnet.
An den vergangenen Tagen waren die Ölpreise noch unter Druck geraten. Vor allem Konjunktursorgen hatten die Preise zuletzt belastet. So ist in China kein Ende der Wirtschaftsschwäche in Sicht. Aber auch in der Eurozone schwächelt die Wirtschaft. Dies wurde durch die am Vormittag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes bestätigt. Eine schwächelnde Konjunktur dämpft auch die Nachfrage nach Rohöl.