Merkel hat außerdem gefordert, irgendwann eine diplomatische Lösung für den Krieg zu finden, obwohl die Führung in der Ukraine sagt, man könne Moskau nicht vertrauen, dass es in gutem Glauben verhandelt.

„Es ist nicht nur im Interesse der Ukraine, sondern auch in unserem Interesse, dass Putin diesen Krieg nicht gewinnt“, sagte Merkel am Donnerstag im ZDF, „aber es müssen immer parallel auch diplomatische Lösungen erwogen werden.“

Das sorgte in der Ukraine für Aufregung.

„Über welche Art von ‚Rückkehr zur Diplomatie‘ können wir überhaupt sprechen, wenn eine solche ‚Diplomatie‘ unter Merkels Schirmherrschaft in Form des ‚Minsker Prozesses‘ bereits stattgefunden hat und zu einer umfassenden Aggression geführt hat?“ sagte Mereschko.

Merkel könne nicht zugeben, dass ihr die deutschen Wirtschaftsinteressen wichtiger seien als die gemeinsame europäische Sicherheit, so der Abgeordnete.

„Merkel hat die Interessen und Forderungen ihres Wirtschaftspartners Russland stärker berücksichtigt als die Interessen der Ukraine. „Ihre Politik gegenüber Russland kann als Beschwichtigungspolitik bezeichnet werden“, sagte Mereschko.

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