Die Polizei in München vermeldet einen Ermittlungserfolg. Im Fall eines getöteten Obdachlosen geht den Ermittlern ein Verdächtiger ins Netz.

Im Fall des Ende November im Englischen Garten angezündeten Mann hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Bei diesem handelt es sich um einen 56-Jährigen, der wie das Opfer ebenfalls aus dem Obdachlosenmilieu kommt. Dies gab Ermittler Stephan Beer vom zuständigen Kommissariat 11 im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitagmittag bekannt.

Passanten hatten den in Flammen stehenden Mann am 24. November unter der Kleinhesseloher Brücke entdeckt. Obwohl sie noch versuchten, ihn zu löschen, kam für ihn jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die rechtsmedizinische Untersuchung hatte ergeben, dass der Mann – bei dem es sich um einen 78-Jährigen aus dem Landkreis München handelt – durch Fremdeinwirkung starb.

Die Kriminalpolizei bildete die Ermittlungsgruppe „Isarring“. „Wir sind froh und erleichtert, nach drei Wochen intensiver Ermittlungsarbeit einen Tatverdächtigen festgenommen zu haben“, sagte Beer. Der 56-Jährige, bei dem es sich um einen der Auffindezeugen des Opfers handelt, sei nach wenigen Tagen in den Fokus der Ermittler geraten.

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