Auf Infekte mit dem Norovirus würden die meisten wohl gern verzichten. Welche Symptome treten dabei auf und wann lassen die Beschwerden nach?

Das Wichtigste im Überblick


Noroviren sind hochansteckend und rufen vor allem in den Wintermonaten Erkrankungen hervor. In Deutschland gelten die Erreger als eine der häufigsten Ursachen von Magen-Darm-Infekten.

Prinzipiell können Menschen in jedem Alter durch das Norovirus erkranken. Besonders oft trifft es jedoch kleine Kinder und ältere Erwachsene. Welche Symptome deuten auf eine Infektion mit dem Magen-Darm-Keim hin?

Norovirus: Diese Symptome sind möglich

Wer sich mit dem Norovirus infiziert hat, merkt das recht schnell: Die typischen Symptome zeigen sich in der Regel etwa 6 bis 48 Stunden nach der Ansteckung. Dann setzen plötzlich schwallartiges Erbrechen, heftige wässrige Durchfälle und Übelkeit ein. Bis kurz vor Beginn der Beschwerden fühlen sich die Betroffenen dabei normalerweise gut.

Als Folge des Brechdurchfalls verliert der Körper bei einer Norovirus-Infektion viel Flüssigkeit und damit auch wichtige Salze (Elektrolyte). Erkrankte sollten deshalb ausreichend trinken.

Wird der Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen, kann das vor allem für Kleinkinder und ältere Menschen mitunter lebensbedrohlich werden und eine Behandlung im Krankenhaus erfordern. Etwa, wenn sich daraus ein Kreislaufkollaps oder Nierenversagen entwickelt.

Neben plötzlichem Brechdurchfall ruft das Norovirus in aller Regel begleitend weitere Symptome hervor, wie etwa Bauchschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen. Viele Betroffene fühlen sich sehr krank und matt. Auch leichtes Fieber kann sich einstellen. Hohes Fieber ist hingegen ungewöhnlich.

Norovirus: Wie lange halten die Symptome an?

Ein Norovirus-Infekt ist meist schnell vorüber. Oft lassen die Beschwerden nach 12 bis 48 Stunden von selbst nach.

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