Zwei Drittel der Insel sind Teil des Nationalparks Wattenmeer und stehen unter Schutz, hier kann gewandert werden – allerdings nicht auf eigene Faust. Geführte Wanderungen und zwei Lehrpfade bringen die Flora und Fauna den Gästen näher. Mit etwas Glück können auch Seehunde beobachtet werden.
Langeoog verfügt zudem über einen 14 kilometerlangen Sandstrand, der allerdings 2022 stark abgetragen wurde und wieder aufgeschüttet werden musste. Darüber hinaus gibt es ein kleines Heimatmuseum und eine Kirche aus dem 19. Jahrhundert auf der Insel.
Wer sollte die Insel besuchen: Urlauber, die von allem ein bisschen wollen, Familien mit Kindern, Natur-Interessierte.
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Bedächtig und traditionsreich gibt sich die vorletzte der ostfriesischen Inseln. Nur 18 Quadratkilometer misst die Insel, die mit Sandstrand und Salzwiesen, einem Hallenbad und einem hübschen Dörfchen eher beschaulich daherkommt. Erholung und Entschleunigung, dafür steht Spiekeroog. „Hier ticken die Uhren anders und „Glück“ ist hier nicht nur ein Wort, sondern ein Gefühl“ – so wirbt die Insel selbst für sich.
Die Fortbewegung auf der Insel ist nicht ganz einfach. Autos sind ganz verboten, Fahrräder nur außerhalb des Dorfes zugelassen. Wer von A nach B will, geht zu Fuß oder nutzt die Pferdekutsche. Oder noch besser: die Pferdebahn.
Auf Spiekeroog fährt Deutschlands einzige Pferdeeisenbahn. Das Schienenfahrzeug wird von Pferden gezogen. Früher, bis 1981, gab es eine Diesellok. Nun ziehen wieder Pferde wie in alten Zeiten die Museumsbahn.
Wer sollte die Insel besuchen: Eisenbahn-Freunde, Menschen, die relaxen wollen.
Das Festland ist ganz nah: Nur acht Kilometer liegen zwischen der östlichsten ostfriesischen Insel und Harlesiel. Die Fähre braucht nur 45 Minuten. Nach dem Anlegen steigen die Urlauber in die Inselbahn, die sie in das fünf Kilometer entfernte Dorf bringt. Die Fahrt lohnt sich, denn die kleine Schmalspurbahn rattert durch geschützte Salzwiesen, die Besucher nicht betreten dürfen.