Die Stimmung bei der Handball-EM in der Münchner Olympiahalle ist bestens. Die Spieler geraten förmlich ins Schwärmen. Selbst ein zweifacher Welthandballer ist beeindruckt.

Die Stimmung, welche die Wikinger in der Olympiahalle verbreiteten, begeisterte auch die eigene Mannschaft. Und das, obwohl die es nach den Auftritten der vergangenen Jahre eigentlich gar nicht mehr anders gewohnt sein dürfte.

Das seit Jahren so zu erleben, sei einfach unglaublich, erklärte Islands Trainer Snorri Gudjonsson auf der anschließenden Pressekonferenz. So eine Atmosphäre bei einer Auswärts-EM: „Darauf kann man stolz sein.“

Island-Star schwärmt: „Eine geile Halle“

Auch seine Spieler kamen aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. „Es war der Wahnsinn“, sagte Aron Pálmarsson anschließend bei t-online, „es war unfassbar“, pflichtete ihm Bjarki Elísson bei. Und selbst der Gegner musste in Person von Mijajlo Marsenić gestehen: „Es macht Spaß hier zu spielen.“ Auch wenn seine Serben am Ende im Hexenkessel von München einen schon sicher geglaubten Erfolg noch verschenkten.



Es ist eigentlich eine geile Handball-Halle. Wenn man bedenkt, dass hier eigentlich nie Handball gespielt wird, ist das schade.


Islands Bjarki Elísson


Deutschland ist für das Trio dabei kein Neuland. Seit 2018 läuft Marsenić für die Füchse Berlin in der Bundesliga auf, Pálmarsson trug lange Jahre das Trikot des THW Kiel, Elísson spielte bereits für den ThSV Eisenach, die Füchse und zuletzt den TBV Lemgo. Die bayerische Landeshauptstadt hatte der 33-Jährige dennoch nicht als eine solche Handball-Hochburg auf dem Schirm.

„Es ist eigentlich eine geile Handball-Halle“, befand er im Gespräch mit t-online, angesprochen auf die Olympiahalle, die sonst eher als Ort für Konzerte bekannt ist. „Wenn man bedenkt, dass hier eigentlich nie Handball gespielt wird, ist das schade.“

Niklas Landin von Stimmung beeindruckt

Doch nicht nur die Isländer sorgten in München für gute Stimmung. Bereits zur Eröffnung am Donnerstag war die Olympiahalle bei den Partien zwischen Weltmeister Dänemark und Tschechien sowie Portugal und Griechenland gut gefüllt, die Atmosphäre prächtig.

Selbst Niklas Landin, Dänemarks Torwart und seines Zeichens zweifacher Welthandballer, zeigte sich nach dem Sieg gegen Tschechien beeindruckt. „Die Stimmung war unglaublich“, sagte er t-online. „Ich wusste nicht zu 100 Prozent, ob die Halle voll wird. Aber München hat uns nicht enttäuscht.“

Ähnlich ging es Griechenlands Savvas Savvas, bis Sommer 2023 beim ASV Hamm-Westfalen unter Vertrag. Auch er hatte mit einer solchen Atmosphäre in der Olympiahalle ganz offensichtlich nicht gerechnet. „Es war unglaublich. Ich hätte nicht gedacht, dass so viel los ist, da Handball in München nicht so populär ist. Die Stimmung war super.“

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