Pantea kam mit fünf Geschwistern in ein Tierheim, nun lebt sie dort allein. Alle Brüder und Schwestern sind vermittelt – nur auf sie wartet noch kein neues Zuhause.

Am Anfang lief alles bestens: Mit Beginn des Aprils sorgten insgesamt sechs nur wenige Wochen alte Hunde für „Welpenalarm“ im Tierheim Bergedorf in Ganderkesee bei Delmenhorst. Schnell konnten fünf von ihnen vermittelt werden – ein Welpe sogar bereits bei der Tierärztin, die sich im Nu in eines der Fellknäuel verliebt hatte. Nur eine wartet bis heute auf ein neues Zuhause: Pantea. Sie wollte bislang niemand haben, heißt es in einem Post der Einrichtung.

Nun sucht das Tierheim ein liebevolles Zuhause für den rund neun Wochen alten Welpen, den die Einrichtung als „zutraulich und manchmal etwas verpeilt“ beschreibt. Sie sei für ihr Alter typisch, sehr verspielt und müsse noch viel lernen. Im besten Fall soll es ein Zuhause auf Lebenszeit werden, so das Tierheim. Pantea kenne die Welt außerhalb des Heims kaum, deshalb werde jemand gesucht, „der mich bis ans Ende meiner Tage begleitet und mir die Welt zeigt“.

Interessenten sollen Kurzbeschreibung abgegen

Warum die Welpen in so großer Zahl in die Einrichtung kamen, wurde nicht deutlich. Alle Tiere seien Menschen gewöhnt. Wer Interesse an Pantea habe, könne das Tierheim per Mail unter info@tierheim-bergedorf.de erreichen und wird gebeten, eine kurze Beschreibung abzugeben, wie das künftige Leben in der Familie aussehen könnte und wie groß die bisherige Erfahrung mit Hunden sei.

Bei Pantea und ihren Geschwistern handelt es sich um einen Mix aus Zwergpudel, Malteser, Bichon und West Highland Terrier. Sicher sei sich das Tierheim jedoch nicht. Die jeweiligen Rassen werden erfahrungsgemäß relativ alt und erreichen eine Lebenszeit von etwa 12 bis 17 Jahren.

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