Daran hat wohl kaum noch jemand geglaubt: Nach mehr als neun Jahren im Tierheim findet Rüde Dean endlich ein Zuhause. Die Verantwortlichen sind überglücklich.

Ein Vorfall und das Leben zahlreicher Hunde änderte sich vor Jahren zum Schlechten: Weil der kleine Volkan vor fast 25 Jahren von zwei Hunden tot gebissen worden war, führte die Stadt Hamburg eine sogenannte Rasseliste ein. Von einem Tag auf den anderen galten viele Hunderassen per se als gefährlich, die Haltung der Tiere war ab sofort nur unter strengen Regeln möglich beziehungsweise wurde ganz verboten. Auch Dean, ein Rottweiler-Pitbull-Mischling gehörte ab diesem Zeitpunkt dazu – und sein jahrelanges Leben im Tierheim begann. Mehr zu seinem Schicksal lesen Sie hier.

Doch das, was sogar das Tierheim für fast unmöglich gehalten hatte, ist nun eingetreten: Dean ist vermittelt worden. Man habe „eine tolle Familie“ finden können, in der der mittlerweile fast 14 Jahre alte Rüde seinen Lebensabend verbringen darf. Man freue sich „wahnsinnig“. Das teilte die Einrichtung bei Instagram mit.

„Wellness für ihn“: Dean liebt ausgiebige Streicheleinheiten

Vor vier Jahren wandte sich das Hamburger Tierheim erstmals an die Öffentlichkeit und suchte ein Zuhause für Dean. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits fünfeinhalb Jahre in der Einrichtung. Dean habe damals etwas Zeit benötigt, um sich an Menschen zu gewöhnen. Doch fasste er einmal Vertrauen, dann „liebe ich es von meinen Ohren bis zur Rute ordentlich durch gekrault zu werden“. Das sei Wellness für ihn.

Nun wird der Mischling diese Streicheleinheiten sehr wahrscheinlich bei seiner neuen Familie bekommen, auf die er so viele Jahre gewartet hatte. Wohin es für Dean geht, ist nicht bekannt.

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