Hamburgs erstes Hybrid-Polizeiboot

„Bürgermeister Brauer“: Wasserschutzpolizei modernisiert Flotte


29.11.2024 – 20:09 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein Polizeiboot auf der Elbe (Symbolbild): Die Hamburger Wasserschutzpolizei will klimafreundlicher werden. (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)

Hamburg nimmt das erste Hybrid-Polizeiboot in Empfang. Das gleichnamige Vorgängerschiff „Bürgermeister Brauer“ muss dafür weichen.

Hamburgs Wasserschutzpolizei setzt auf moderne Technik: Mit der „Bürgermeister Brauer“ nimmt sie ihr erstes Hybrid-Polizeiboot in Betrieb. Das 29,4 Meter lange Schiff wird die 1992 erbaute Vorgängerversion ersetzen und markiert den Beginn einer neuen Generation umweltfreundlicher Einsatzboote.

Die Besonderheit der neuen „Bürgermeister Brauer“ ist ihr hybrider Antrieb: Zwei Elektromotoren mit jeweils 500 Kilowatt Leistung ermöglichen emissionsfreies Fahren für bis zu zwei Stunden bei einer Geschwindigkeit von sieben Knoten. Gebaut hat das Schiff die estnische Werft Baltic Workboats AS, die knapp zwei Jahre daran arbeitete.

Die „Bürgermeister Brauer“ ist das erste von fünf geplanten Hybrid-Polizeibooten, die bis 2025 der Flotte Hamburg beitreten sollen. So will Hamburg den Betrieb im Hafen bis 2040 klimafreundlicher gestalten.

Nach einer mehrtägigen Überführungsfahrt über den Seeweg soll das neue Polizeiboot am Donnerstag, 5. Dezember, im Hamburger Hafen ankommen.

Die neue „Bürgermeister Brauer“ tritt nach mehr als 30 Jahren die Nachfolge eines Streifenbootes gleichen Namens an, das mit drei Dieselmotoren zwar eine Höchstgeschwindigkeit von 23 Knoten erreichte, jedoch nicht den heutigen Anforderungen an Umweltstandards genügt.

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