Der Akkus ist das Herz Ihres Pedelecs – aber was tun, wenn er schlapp macht? Die Lösung kann einfacher sein, als man denkt. Wie Sie Ihren Akku fit halten und wann der richtige Zeitpunkt für einen Austausch gekommen ist.

Der Akku ist das Herz jedes Pedelecs. Aber wie alle Batterien altert auch er. Nach 500 bis 1.000 Ladezyklen oder 20.000 bis 40.000 Kilometern sinkt seine Kapazität auf etwa 70 Prozent des Neuwertes. Viele Besitzer älterer Pedelecs stehen nun vor einer Entscheidung: Ein neues E-Bike kaufen oder nur den Akku austauschen?

Ein Ersatzakku ist die günstigere Variante, kostet aber immer noch mindestens 500 Euro. Achten Sie auf die Kompatibilität mit Motor und Halterung. Originalteile garantieren eine optimale Abstimmung. Namhafte Hersteller bieten oft auch für ältere Systeme noch Ersatzakkus an.

Kälte ist der Feind jeder Batterie. Bei niedrigen Temperaturen sinkt die Reichweite vorübergehend um bis zu 25 Prozent. Laden Sie den Akku im Warmen und setzen Sie ihn erst kurz vor der Fahrt ein. Eine Neoprenhülle schützt zusätzlich.

Wenn der Akku streikt, gehört er in professionelle Hände. Auf keinen Fall in den Hausmüll werfen – das ist verboten. Der Handel ist verpflichtet, gebrauchte Akkus zurückzunehmen. Nach einem Sturz oder Unfall sollten Sie den Akku überprüfen lassen, um Folgeschäden zu vermeiden. Öffnen Sie den Akku nie selbst.

Die meisten zurückgegebenen Akkus werden recycelt. Dafür sorgt in Deutschland die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS). Dort sind viele Hersteller und Händler registriert. Für jedes verkaufte E-Bike fließt ein Betrag für Entsorgung und Recycling an die GRS.

Recycling ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. E-Bike-Akkus enthalten wertvolle Rohstoffe. Geben Sie daher nicht mehr funktionsfähige Akkus umgehend zurück. Damit schonen Sie Ressourcen und schließen den Kreislauf.

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