Großprojekt am Frankfurter Flughafen

Luxus-Mall statt Wartehalle? Diese Läden ziehen in Terminal 3


13.06.2025 – 14:35 UhrLesedauer: 2 Min.

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Eine Animation des Flughafenbetreibers zeigt: So soll der Einkaufsbereich im Terminal mal aussehen. (Quelle: Fraport AG)

Ab Frühjahr 2026 eröffnet das neue Terminal 3 im Frankfurter Flughafen. Geplant ist ein Marktplatz, der an ein Edel-Kaufhaus erinnert. Was dort zu finden sein wird.

Im Frühjahr 2026 geht Terminal 3 am Frankfurter Flughafen in Betrieb – jetzt steht fest, wie die geplanten Einzelhandelsflächen besetzt werden. Insgesamt 64 Shops und Serviceeinheiten sollen das neue Gebäude zu einem Einkaufs- und Aufenthaltsort für bis zu 19 Millionen Passagiere jährlich machen. Fraport setzt auf eine Mischung aus etablierten Marken, neuen Konzepten – und bewusst gesetzten lokalen Akzenten.

Das Herzstück des kommerziellen Bereichs liegt im internationalen Transitbereich: ein Marktplatz mit rund 6.000 Quadratmetern Fläche, auf dem 30 der insgesamt 64 Retaileinheiten angesiedelt sind. Zwei Food Courts mit je 300 Quadratmetern Sitzplatzfläche und eine zentrale Bar (250 Quadratmeter) ergänzen laut Fraport das Angebot.

Die Gesamtfläche des Einzelhandels in Terminal 3 beträgt rund 12.000 Quadratmeter. Davon entfallen etwa 3.000 Quadratmeter auf vier Duty-Free- bzw. Travel-Value-Flächen, betrieben von der Frankfurt Airport Retail GmbH (FAR), einem Joint Venture mit dem Unternehmen Gebr. Heinemann.

Insgesamt 16 der 64 Flächen werden als sogenannte Einzelmarken geführt. Mit dabei: Boss, Montblanc, Longchamp, Tumi, Sunglass Hut, Falke, Victoria’s Secret und erstmals Gatezero – ein Konzeptladen von „Highsnobiety“, der Streetwear, Luxus und Technik verbinde.

Mitbringsel und Souvenirs in letzter Minute lassen sich ebenfalls finden: Zwei Shops von Wöllhaf setzen gezielt auf das Label „typisch deutsch“. Germany On My Mind und Germany’s Selection bieten demnach Souvenirs, Handwerks- und Kinderartikel mit regionalem Bezug.

Der Ladenbereich gliedert sich in 48 Einheiten im Sicherheitsbereich und 16 im öffentlichen Teil. Geplant sind:

Erstmals geplant sind auch zwei sogenannte Napcabs – Ruhekabinen, die in den Pier-Bereichen J und H eingerichtet werden.

Die 22 Gastronomie-Einzelflächen werden von Avolta und Lagardère Travel Retail betrieben, die bereits an anderen Standorten im Flughafen vertreten sind. Zusammen bieten sie knapp 1.000 Sitzplätze auf rund 1.000 Quadratmetern reiner Sitzfläche.

Terminal 3 wurde in seiner ersten Ausbaustufe auf bis zu 19 Millionen Fluggäste jährlich ausgelegt. Öffnen soll es kurz nach Ostern 2026 – mit Beginn des Sommerflugplans.

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