Mit Handschellen gefesselte Leiche in Hannover

Nach 30 Jahren: Neue Hinweise zu ungelöstem Fall

07.11.2024 – 16:58 UhrLesedauer: 1 Min.

Eine Projektion des Logos der Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“: Die Sendung hat neue Hinweise in einem Cold Case hervorgerufen. (Quelle: picture alliance / Matthias Balk/dpa/Symbolbild/dpa)

Zwei Studentinnen haben die Frauenleiche 1994 entdeckt. Jetzt könnten neue Hinweise einen ungelösten Fall aufklären.

Nach der Ausstrahlung der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ hat die Polizei mehrere Hinweise im Fall einer vor 30 Jahren in Hannover gefundenen Frauenleiche erhalten. Eine Polizeisprecherin teilte am Donnerstagmorgen mit, dass Hinweise im unteren zweistelligen Bereich eingegangen seien. Ob diese nützlich sind, prüfen nun die Ermittler.

Zwei Studentinnen hatten im August 1994 das Skelett einer Frauenleiche auf dem Bundeswehrgelände „Bothfelder Heide“ in Hannover entdeckt. Sie lag in einem mehr als einen Meter tiefen Erdloch, ihre Hände waren mit Handschellen gefesselt. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus.

Die Frau soll mindestens zwei Jahre vor dem Fund auf dem Gelände vergraben und im Zeitraum zwischen den Jahren 1989 und 1992 getötet worden sein. In der Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ hatte die Polizei am Mittwochabend nach Zeugen gesucht, die Hinweise zum Fall oder zur bislang unbekannten Frau haben. Sie war zwischen 30 und 55 Jahre alt, zierlich und hatte rotbräunliche Haare.

Außerdem trug sie ein Shirt mit der Aufschrift „Little Italy – New York City“. Dieser und andere Fälle sind Teil der internationalen Fahndungskampagne „Identify Me“, an der sechs europäische Länder und Interpol arbeiten.

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