Nach Netanjahu-Besuch

Ungarn verlässt Internationalen Strafgerichtshof

03.04.2025 – 10:15 UhrLesedauer: 1 Min.

Gegen Benjamin Netanjahu liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes vor. Nachdem er Ungarn besucht, verlässt das Land die Institution.

Ungarn wird aus den Statuten des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) austreten. Das teilte der Stabschef von Ministerpräsident Viktor Orbán, Gergely Gulyás, am Donnerstag laut amtlicher Nachrichtenagentur MTI mit. Der Schritt wurde bekanntgegeben kurz nach der Ankunft des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu in Ungarn.

Gegen Netanjahu liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vor wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen. Die Mitglieder des IStGH müssten ihn demnach eigentlich festnehmen lassen, wenn Netanjahu entsprechendes Staatsgebiet betritt.

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