Der Bundestrainer suchte offenbar nach einer Villa in Italien und wurde fast beim Immobilienmogul René Benko fündig. Diese war ihm aber wohl zu teuer.

Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann wollte offenbar zwischenzeitlich eine Villa beim österreichischen Immobilienunternehmer René Benko kaufen. Das zeigen E-Mails, die der „Bild“ und „Krone.at“ vorliegen.

Demnach soll Nagelsmann konkret Interesse an einem Haus am Gardasee gehabt haben. „Servus, du eine Frage, verkaufst du noch ein Haus am Lago di Garda?“, zitiert die „Bild“ eine Mail vom Bundestrainer an Benko vom 16. August. Daraufhin antwortete Benko offenbar: „Ja, wir haben bei uns in Villa Eden Gardone am Gardasee noch zwei Häuser zum Verkauf. Meld Dich einfach, wenn du mehr wissen möchtest. Herzliche Grüße René.“

Im Anschluss soll Nagelsmann weitere Informationen angefordert haben. Letztlich habe sich der Deal allerdings zerschlagen. Aus dem Nagelsmann-Umfeld heißt es laut „Bild“, dass dem Trainer die Häuser zu teuer gewesen sein sollen. So hätten beide verfügbare Villen offenbar rund zehn Millionen Euro gekostet. Bereits zwei Jahre zuvor soll sich Nagelsmann dem Bericht der „Bild“ zufolge wegen eines Hauses in Kitzbühel bei Benko gemeldet haben. Dabei konnte ihm Benko allerdings wohl nicht weiterhelfen.

Die Anfrage Nagelmanns für die italienischen Villen kam demnach zu einem Zeitpunkt, als Benkos Geschäftsimperium bereits in Schwierigkeiten geraten war. Wenige Monate später war seine Signa Holding insolvent, auch gegen Benko läuft ein Konkursverfahren.

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