Zum ersten Mal seit Januar hatte der Kensington-Palast ein Bild von Prinzessin Kate veröffentlicht. Doch das soll manipuliert worden sein.

Am Sonntag wurde in Großbritannien der Muttertag gefeiert. Diesen Anlass nutzte der Kensington-Palast für ein neues Foto von Prinzessin Kate. Die Ehefrau von Prinz William sitzt auf einem Gartenstuhl, um sie herum stehen ihre drei Kinder.

Mit dem Schnappschuss wünschte die 42-Jährige allen einen schönen Muttertag. Gleichzeitig bedankt sie sich für die Unterstützung in den vergangenen zwei Monaten. Im Januar hatte sich die Prinzessin einer OP unterziehen müssen. Seitdem ist Kate aus der Öffentlichkeit verschwunden.

Umso größer war die Freude, als der Palast nun dieses Foto veröffentlichte. Dem Beitrag war zu entnehmen, dass das Bild 2024 von Prinz William aufgenommen wurde. Auch mehrere Nachrichtenagenturen hatten die Aufnahme übernommen und verbreitet – allerdings wenige Stunden auch wieder zurückgezogen.

„Entspricht nicht den Foto-Standards von AP“

Wie die US-Agentur Associated Press (AP) am Sonntagabend mitteilte, kam sie nach genauer Überprüfung jedoch zu dem Schluss, es scheine von der Quelle „auf eine Weise manipuliert worden zu sein, die nicht den Foto-Standards von AP entspricht“. Das Foto zeige „eine Inkonsistenz“ in der Darstellung der linken Hand von Prinzessin Charlotte, so die Begründung für die Zurückziehung durch AP. Auch die Nachrichtenagentur Reuters zog das Bild zurück.

Anders als die AP entschied sich die britische Nachrichtenagentur PA, von der auch die Deutsche Presse-Agentur das Bild übernommen hatte, es zunächst nicht zurückzuziehen. Ein Sprecher teilte jedoch mit, man habe den Kensington-Palast dringend um Aufklärung gebeten. Für eine dpa-Anfrage war beim Palast zunächst niemand zu erreichen. Eine schriftliche Bitte um Stellungnahme blieb zunächst unbeantwortet.

Was eigentlich als Befreiungsschlag nach Wochen der Spekulationen über Kates Gesundheitszustand gedacht war, droht nun zum PR-Desaster zu werden. Der „Daily Telegraph“ titelte neben dem Foto in seiner Montagsausgabe „Foto vom Palast war manipuliert, sagen Agenturen“.

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