Der am Sonntag aus einer brennenden Wohnung gerettete Mann ist am Mittwoch seinen schweren Verletzungen erlegen. Die Brandursache scheint ermittelt zu sein.

Der Ratinger, der am Sonntag von der Feuerwehr aus seiner brennenden Wohnung gerettet wurde, ist am Mittwoch an den Folgen seiner schweren Verletzungen im Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Sie geht inzwischen davon aus, dass der Brand durch den 67-Jährigen selbst auf tragische Art und Weise fahrlässig verursacht wurde.

Nach dem Stand der Ermittlungen hatte der Mann auf dem Balkon geraucht und die glühende Zigarette unsachgemäß entsorgt, weshalb es zu dem Brandausbruch gekommen war. Der 67-Jähriger hatte bei dem Feuer am Sonntag lebensgefährliche Verletzungen erlitten.

Eigenen Angaben nach sei die Feuerwehr Ratingen gegen 9.18 Uhr zu einer brennenden Wohnung in der Brückstraße alarmiert worden. Beim Eintreffen habe sich die Lage dramatisch dargestellt: Im Erdgeschoss brannte es, Flammen schlugen aus dem Gebäude und starker Rauch quoll aus den Gebäudeöffnungen. Zusätzlich erhielten die Einsatzkräfte den Hinweis, dass sich noch eine Person in der Wohnung befände.

Sofort seien zwei Trupps unter Atemschutz mit Löschrohren über den Balkon und den Treppenraum vorgegangen. In der brennenden Wohnung trafen sie schnell auf die vermisste Person, die anschließend über den Balkon ins Freie gehoben wurde. Der schwer verletzte Mann wurde sofort vom Notarzt und dem Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Personen seien nicht in Gefahr gewesen, so die Feuerwehr. Der Brand selbst habe schnell unter Kontrolle gebracht werden können.

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