Trauer um Martin Mull: Der Schauspieler, der in Serien wie „Sabrina – total verhext“ oder in Filmen wie „Mrs. Doubtfire“ mitspielte, ist gestorben.

„Roseanne“, „Sabrina“, „Two and a Half Men“ oder „Golden Girls“: Es gab kaum eine Serie, in der Martin Mull nicht zu sehen war. In mehr als 100 TV-Produktionen wirkte der Schauspieler mit. Jetzt ist der Comedian im Alter von 80 Jahren gestorben, wie seine Tochter Maggie Mull auf Instagram bekannt gab.

Zu einem Schwarz-Weiß-Foto, das Martin Mull mit seinem Hund zeigt, schrieb sie: „Ich bin untröstlich, dass mein Vater am 27. Juni nach einem tapferen Kampf gegen eine lange Krankheit zu Hause verstorben ist.“ Er sei bekannt dafür gewesen, „in jeder erdenklichen kreativen Disziplin herausragend zu sein und Werbespots für Red Roof Inn zu machen“.

„Er war nie nicht lustig“, schrieb sie weiter. „Mein Vater wird von seiner Frau und seiner Tochter, von seinen Freunden und Kollegen, von Künstlerkollegen, Komikern und Musikern und – als Zeichen eines wirklich außergewöhnlichen Menschen – von vielen, vielen Hunden sehr vermisst werden.“ Ihren Beitrag beendete sie mit den Worten: „Ich habe ihn unheimlich geliebt.“

Martin Mull hatte im vergangenen August seinen 80. Geburtstag gefeiert. Gegen welche Krankheit der Schauspieler so lange kämpfte, ist nicht bekannt. Er hinterlässt neben seiner Tochter Maggie auch seine Ehefrau Wendy Haas. Mit der Musikerin war er seit 1982 verheiratet.

Seine Karriere hatte Martin Mull als Stand-up-Comedian begonnen. In den Siebzigerjahren trat er in zahlreichen Liveshows auf. 1976 spielte der damals 32-Jährige seine erste richtige Rolle – in „Mary Hartman“, eine Parodie auf Seifenopern. Es folgten Filme wie „Clue“ von 1985 oder „Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen“ von 1993.

Auch in Erfolgsserien wie „Sabrina – total verhext“ war er jahrelang zu sehen. In der Teenie-Sitcom mit Melissa Joan Hart in der Hauptrolle spielte er den Schuldirektor Willard Kraft. Auch in „Roseanne“ spielte er mit, übernahm in fast 50 Folgen die Rolle des Leon Carp. Zuletzt stand er 2023 für die Serie „The Afterparty“ vor der Kamera.

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