Nach dem Tour-Aus will er nun Traktor fahren

„Jede Menge Leidenschaft und guten Willen“

Nach Tour-Aus: Peter Maffay denkt über neues Standbein nach

Erst kürzlich verkündete Peter Maffay das Aus seiner Stadion-Tourneen, um mehr Zeit bei seiner Familie sein zu können. Arbeiten möchte er aber weiterhin.

Peter Maffay möchte sich künftig mehr der Landwirtschaft widmen. „Unsere Stiftung betreibt in Oberbayern einen Ökohof“, auf dem „jede helfende Hand willkommen“ sei, sagte der 75-Jährige laut der Deutschen Presse-Agentur dem Magazin „Playboy“. „Ich habe zwar wenig Ahnung, aber jede Menge Leidenschaft und guten Willen“, ergänzte der Sänger, Komponist und Musikproduzent.

Das Gut Dietlhofen ist seit 2015 ein weiterer Standort der Peter Maffay Stiftung. Mit „rund 70 Hektar Land mit Eseln, Alpakas, Ziegen, Hühnern und einer Bisonherde, Obst- und Gemüseanbau und viel Platz zum Spielen und Toben, zum Schwimmen und Plantschen im Dietlhofer See“, wie aus der Website der Einrichtung hervorgeht, scheint es dort also tatsächlich eine Menge Arbeit zu geben.

Vor allem sei er als Traktorfahrer gut zu gebrauchen, betonte Maffay. „Ich liebe alles, was einen Motor und zwei oder mehr Räder hat.“ Vor einigen Jahren habe er einen Oldtimertraktor gekauft. Seitdem verfolge er „die fixe Idee“, eine Rallye von Flensburg bis ins oberbayerische Tutzing zu fahren. „Traktorklubs und alle Landwirte, die pro Etappe etwas für einen wohltätigen Zweck spenden, können mitfahren“, fügte Maffay hinzu.

„Anouk kommt nächstes Jahr in die Schule, dann würde ich das verpassen“, erklärte Maffay der „Bild“-Zeitung. „Ich habe nicht mehr so viel Zeit, solche wichtigen Dinge zu versäumen“, berichtet er von einem anstehenden Meilenstein im Leben seiner jüngsten Tochter. Sie kam 2018 zur Welt. Neben ihr hat Maffay auch erwachsene Kinder: Sohn Yaris aus seiner früheren Beziehung mit Tanja Spengler sowie seine Adoptivtochter Nina Maffay.