Er hatte Mitschüler an einem Gymnasium in Wuppertal mit einem Klappmesser attackiert. Nun will der mutmaßliche Täter nicht untersucht werden.

Nach der Amoktat an einem Wuppertaler Gymnasium mit insgesamt acht Verletzten hat sich der verdächtige Schüler nicht von einem Psychiater untersuchen lassen. Das sagte Staatsanwalt Patrick Penders am Dienstag in Wuppertal auf dpa-Anfrage. Der Sachverständige komme in seinem Kurzgutachten dennoch zu dem Schluss, dass Anhaltspunkte für eine psychiatrisch relevante Erkrankung vorliegen.

Für eine Unterbringung in einer Psychiatrie reiche dies aber nicht aus, sodass der 17-Jährige in Untersuchungshaft bleibe. Inzwischen werde er in einem Justizvollzugskrankenhaus behandelt. Die Ermittlungen liefen unterdessen weiter.

Ging plötzlich mit Klappmesser auf Mitschüler los

Das Amtsgericht Wuppertal hatte Haftbefehl gegen den Oberstufenschüler wegen zweifachen versuchten Mordes und zweifacher gefährlicher Körperverletzung erlassen.

Share.
Exit mobile version