Notlandung und Sicherheitslandung – was ist der Unterschied?

Eine Sicherheitslandung erfolgt, wenn eine Störung auftritt, die nicht zu einer sofortigen Gefährdung führt. Die Crew entscheidet sich, den Flug vorzeitig zu beenden und zu landen, um das Risiko einer potenziellen Verschlechterung der Störung zu vermeiden. Dieser Schritt wird unternommen, auch wenn es nur eine Vermutung gibt, dass etwas schiefgehen könnte.

Beispielweise kann ein Problem mit dem Hydrauliksystem des Flugzeugs auftreten. Wenn festgestellt wird, dass die Hydraulikprobleme andere Systeme beeinflussen könnten oder wahrscheinlich sind, wird der Flug unterbrochen und eine Sicherheitslandung durchgeführt.

Im Gegensatz dazu steht die Notlandung. Sie ist erforderlich, wenn der Flug nicht fortgesetzt werden kann oder wenn die Sicherheit des Fluges nicht mehr aufrechterhalten werden kann. In solchen Fällen müssen die Piloten schnell handeln und den nächstmöglichen Landeplatz auswählen.

Gründe für Notlandungen können sein: ein Triebwerksausfall bei einem einmotorigen Flugzeug oder ein Feuer in der Kabine. Wenn es nicht mehr möglich ist, einen nahegelegenen Flugplatz oder Flughafen anzusteuern, kann als letzte Option eine Landung im freien Gelände oder auf dem Wasser erwogen werden.

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