Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu diversen Vorfällen im Alten Botanischen Garten. Das tut die Münchner Polizei jetzt für mehr Sicherheit.

Seit Anfang Mai 2024 ist die Münchner Polizei Teil einer städtischen Task Force, die verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Alten Botanischen Garten umsetzt. Dazu zählen bessere Beleuchtung, Rückschnitt des Bewuchses für mehr Sichtachsen und bauliche Anpassungen in der historischen Parkanlage.

Außerdem hat die Polizei Anfang Juni eine Videoüberwachung im Alten Botanischen Garten installiert. Diese ist Bestandteil eines polizeilichen Gesamtkonzeptes zur Gefahrenabwehr, das zur Prävention und Bekämpfung von Störungen und Straftaten im öffentlichen Bereich beitragen soll.

Zusätzlich wurde die Polizeipräsenz mithilfe der Bayerischen Bereitschaftspolizei verstärkt. Im August unterstützten etwa 30 Beamte die örtlichen Polizeiinspektionen bei intensiven Kontrollen, vor allem gegen den illegalen Drogenhandel. Dabei wurden über 550 Personen kontrolliert und 170 Platzverweise ausgesprochen.

Die intensiven Kontrollen führten zu zahlreichen Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, wobei 14 Verdächtige – meist Drogenhändler – in Untersuchungshaft genommen wurden.

Laut der Polizei äußerten sich Anwohner und Besucher positiv über die sichtbare Polizeipräsenz und Kontrollaktivitäten, was zu einem höheren Sicherheitsgefühl führe. Polizeipräsident Thomas Hampel betonte die Priorität der Sicherheit: „Die Stadt München und die Münchner Polizei arbeiten aktuell intensiv daran, dass sich die Situation im Alten Botanischen Garten und im Hauptbahnhofsumfeld weiter und nachhaltig verbessert.“

Ab Mittwoch, dem 9. Oktober, wird eine weitere Großkontrolle stattfinden. Dabei werden erneut Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei und mobile Videoanhänger im Einsatz sein. Das Ziel sei, Straftaten rechtzeitig aufzudecken oder zu verhindern sowie eine feste Milieustruktur zu vermeiden.

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