Moeller, Gottschalk, Hanks und Co.

Promis fliehen vor Inferno – Millionenvillen in Gefahr


Aktualisiert am 08.01.2025 – 09:39 UhrLesedauer: 3 Min.

Los Angeles: Das Palisades-Feuer verbrennt ein Wohnhaus im Stadtteil Pacific Palisades. (Quelle: Ethan Swope/AP/dpa)

Die Flammen bahnen sich ihren Weg – und machen auch vor den Nobelvierteln der Hollywoodstars keinen Halt. Den ersten Promis droht der Verlust ihrer Luxusgüter.

Es ist ein unbarmherziges Szenario: Flammen wüten durch die Luft, legen Häuser, Autos und ganze Landstriche in Schutt und Asche. Gleich zwei Feuer toben an der kalifornischen Pazifikküste, zehntausende Menschen, darunter auch Hollywoodstars, fliehen vor dem Inferno. Die Einsatzkräfte kämpfen dabei nicht nur gegen die Feuerwut, sondern müssen sich auch der starken Winde vor Ort erwehren. Der Sturm verhindert den Einsatz von Löschflugzeugen – auch deshalb droht der US-Metropole Los Angeles eine Katastrophe.

Luxusimmobilien zahlreicher Weltstars vor Ort sind in Gefahr, Behörden warnen vor einer „unmittelbaren Lebensgefahr“. Ben Affleck, Tom Hanks und Miles Teller wohnen in der Gegend. Der Reality-TV-Star Spencer Pratt und seine Frau Heidi Montag haben bereits ihr Haus in Pacific Palisades verloren. Stars wie Steven Spielberg oder Harrison Ford mussten aus ihren Millionenvillen fliehen.

Auch US-Schauspieler Mark Hamill ist mit dem Schrecken davongekommen. Nach eigenen Angaben ist er mit seiner Frau nur knapp den Bränden bei Los Angeles entkommen. „Persönliches Feuer-Update: 19 Uhr – Malibu im letzten Moment evakuiert, es gab kleine Feuer auf beiden Straßenseiten, als wir uns dem PCH näherten“, schrieb der 73-Jährige mit Verweis auf die berühmte Küstenstraße Pacific Coast Highway auf Instagram. Und weiter: „20.15 Uhr – Marilou, Trixie und ich kommen bei Chelseas Haus in Hollywood an.“

Hamill hat mit seiner Frau Marilou drei erwachsene Kinder, darunter die gemeinsame Tochter Chelsea, Trixie ist der Name einer seiner Hunde. Der Hollywoodstar, der bekannt für seine Rolle als Luke Skywalker in „Star Wars“ ist, schrieb weiter, dass die aktuellen Brände „das schrecklichste Feuer seit ’93“ seien: „Passt auf euch auf!“

Seit Dienstagvormittag breiten sich die zerstörerischen Waldbrände an der kalifornischen Pazifikküste weiter aus. Hamill hatte erst im Dezember sein Haus wegen eines Waldbrands im kalifornischen Küstenort Malibu verlassen müssen. Neben ihm und tausenden weiteren Anwohnern waren auch die Sängerin Cher, die Schauspielerinnen Jane Seymour und Mira Sorvino sowie der Schauspieler Dick Van Dyke von den Evakuierungen betroffen gewesen.

Jetzt sind es auch Deutsche wie Ralf Moeller oder Thea Gottschalk, die sich zu Wort melden. So postete Ersterer ein Video, in dem er die drohende Gefahr am Horizont filmt und beschreibt, mit welcher Stärke der Wind durch Kalifornien braust. „Hier ist ein Wind von mindestens 40, teilweise manchmal 50 Stundenkilometer“, berichtet Moeller auf Instagram. Er zeigt die Häuser in den Pacific Palisades, sagt: „Das sind Häuser, die teilweise 15, 20 Millionen Dollar kosten.“

Er sei aus seinem luxuriösen Wohnkomplex in Santa Monica in der Nacht zu Mittwoch evakuiert worden, harrt jetzt in einem Hotel aus. Moeller gehe davon aus, dass der nationale Notstand ausgerufen wird.

Und Thea Gottschalk? Sie postet am Mittwochmorgen ein Video, das sie von ihrem Balkon aufgenommen hat. Die 79-Jährige schreibt: „Es wird mir jetzt zu brenzlig, wo man schon von Evakuieren spricht. Man soll packen, falls der Aufruf kommt.“ Doch wo solle man so schnell hin, fragt sie panisch. Zu ihrer besten Freundin Maria Borgel-Petersen, der Ehefrau von Regisseur Wolfgang Petersen, könne sie nicht. Sie lebt in der Umgebung, musste bereits selbst evakuiert werden. „Die Luft ist sehr schlecht und noch weiß keiner, wie lange der Feuerteufel seinen Spaß hat“, beendet sie ihr Statement auf Instagram.

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