Einen Ausflug in die mystische Welt des Alten Ägyptens können Besucher in der Ausstellung „Tutanchamun“ wagen. Mit der VR-Brille wirkt das Erlebnis täuschend echt.

Seit Jahrhunderten faszinieren uns die Alten Ägypter. Besonders die Entdeckung des Grabs von Tutanchamun – dem sagenumwobenen Kindkönig – im Jahr 1922 hat die ganze Welt in den Bann gezogen. Wer dem Pharao ganz besonders nah kommen möchte, hat dazu noch bis zum 26. Januar in der Utopia-Ausstellung „Tutanchamun“ in der Heßstraße die Möglichkeit. Der Besuch verspricht dank verschiedener Elemente mit der Virtual-Reality-Brille ein täuschend echtes Erlebnis.

Los geht das Museumserlebnis mit der eindrücklichen Darstellung der Tutanchamun-Maske und des Sarkophages, der Grabkammer sowie der darin enthaltenen Goldschätze. Bei den Ausstellungsstücken handelt es sich jedoch nicht um die Originale, sondern um maßstabsgetreue Relikte.

Eine der VR-Installationen in Utopia wartet im nächsten Raum: Besucher haben dank der Brille die Möglichkeit, eine Reise durch die Welt der ägyptischen Pharaonen zu machen. Dabei „fliegen“ sie nicht nur in der Vogelperspektive über das Tal der Könige hinweg, sondern müssen sich auch dem ägyptischen Totengericht stellen.

Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet eine Show, in der die Besucher in sechs ineinander übergehende Erzählungen in die Geschichte des Alten Ägyptens eintauchen können. Dabei befinden sie sich in einem rechteckigen Raum, in dem auf alle vier Wände die ineinander übergehenden Bilder projiziert werden.

Am Ende gibt es für die Ägypten-Fans dann noch ein ganz besonderes Highlight: Als Avatar des Tutanchamun-Entdeckers Howard Carter wandelt man, ausgestattet mit einer VR-Brille, durch einen riesigen Raum. Dank der Brille ist dieser aber nicht leer, sondern versetzt die Besucher in eine täuschend echte Ausgrabungsstelle. Dort lässt sich nicht nur die Umgebung erkunden, sondern auch mit anderen Ausstellungsgästen interagieren.

Unter der Woche kostet der Eintritt 24 Euro pro Person, am Wochenende liegt der Preis bei 27 Euro. Wer das volle VR-Erlebnis inklusive der Howard-Carter-Entdecker-Tour haben will, muss allerdings noch einmal einen Aufpreis von fünf Euro bezahlen. Für Studenten, Jugendliche und Kinder gibt es Ermäßigungen. Tickets können sowohl online als auch vor Ort erworben werden, es ist allerdings nur eine bargeldlose Zahlung möglich.

Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 10 bis 21 Uhr. Rund um Weihnachten gelten geänderte Öffnungszeiten. Empfohlen wird eine Besuchszeit von mindestens 75 Minuten, der Einlass erfolgt im Viertelstundentakt.

Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich und für Menschen aller Altersklassen geeignet. Bei Personen mit photosensitiver Epilepsie jedoch könnten einige Effekte laut Veranstalter Anfälle auslösen.

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