Mit Allerwelts-Technik
Kennen Sie schon diesen Trick der Wohnmobil-Diebe?
Aktualisiert am 14.04.2025 – 07:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Mit einfachen Methoden machen sich Kriminelle auf die Jagd nach Beute auf vier Rädern. Wie Sie sich als Wohnmobilbesitzer schützen können.
Mit den ersten Sonnenstrahlen des Frühjahrs beginnt auch wieder die Saison für Wohnmobile und Caravans. Und mit den ersten Knospen der Frühlingsblumen kommen auch sie wieder hervor: Diebe, die sich an herumstehenden Wohnmobilen zu schaffen machen. Ihre Kreativität beim Ausfindigmachen von potenziellen Opfern kennt keine Grenzen.
Eine Sondereinheit der sächsischen Polizei hat kürzlich drei Mitglieder zweier Banden festgenommen, die allein im Sommer 2025 elf Wohnmobile in Dresden geklaut haben sollen. Bei der Vorbereitung ihrer Beutezüge nutzten sie laut „Bild“ein Tool, das fast jeder auf seinem Smartphone hat: Google Maps.
Mit der sogenannten Streetview-Funktion kann man die Straßen vieler Städte virtuell ablaufen. Hier schauten die Kriminellen nach, wo besonders viele Wohnmobile parken. Und auch, wenn die Bilder nicht häufig aktualisiert werden, geben sie einen groben ersten Eindruck, wo sich eine Vor-Ort-Besichtigung lohnen könnte.
Am häufigsten werden übrigens Wohnmobile geklaut, die auf Fiat Ducato, Citroën Jumper oder Peugeot Boxer basieren – kein Wunder, denn diese Modelle sind bei den Herstellern von Campern die beliebtesten Basisfahrzeuge. Dahinter folgen VW California und Mercedes Marco Polo.