„Dankbar, am Leben zu sein“

Bei Autounfall schwer verletzt: Fußballstar meldet sich

02.01.2025 – 19:30 UhrLesedauer: 2 Min.

Michail Antonio: Der Stürmer von West Ham United fällt noch lange aus. (Quelle: IMAGO/Anthony Hanc/Shutterstock)

Ein schwerer Autounfall hat das Leben von Michail Antonio verändert. Die Zukunft seiner Fußballkarriere ist ungewiss. Doch der Stürmer ist dankbar, am Leben zu sein.

Mehr als drei Wochen nach seinem schweren Autounfall hat sich West Hams Michail Antonio erstmals öffentlich geäußert. In einem emotionalen Instagram-Post sprach der 34-Jährige über seine Dankbarkeit, das Unglück überlebt zu haben. „Jedes Jahr um diese Zeit werde ich gefragt, wofür ich dankbar bin, und jedes Jahr fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden. Aber in diesem Jahr weiß ich genau, wofür ich dankbar bin: am Leben zu sein“, schrieb der jamaikanische Nationalspieler unter einem Foto, das ihn mit einem Lächeln auf Krücken zeigt.

Antonio war am 7. Dezember mit seinem Ferrari in Epping (Grafschaft Essex) verunglückt. Bei dem Unfall zog er sich einen Unterschenkelbruch zu und musste aus dem schwerbeschädigten Fahrzeug geborgen werden, bevor er nach London ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort wurde der Stürmer operiert und wenige Wochen später entlassen. Nun beginnt für ihn der Weg der Genesung.

Antonio erklärte, das Erlebnis habe sein Leben verändert. Er habe viele Jahre geglaubt, dass das Leben selbstverständlich sei, und Pläne gemacht, „immer in der Annahme, dass morgen garantiert ist“. Obwohl er Verluste in seinem Umfeld erlebt habe, sei ihm die Zerbrechlichkeit des Lebens erst jetzt wirklich bewusst geworden. Die vergangenen Wochen hätten ihm die Augen geöffnet, schrieb der Jamaikaner. „Das Leben ist zerbrechlich, und jeder einzelne Moment ist wichtig. Ich bin Gott dankbar für meine Stärke, und dass ich noch hier sein darf.“

Der Nationalspieler bedankte sich ausdrücklich bei den Rettungskräften, dem medizinischen Personal, seinem Klub und den Fans: „Vielen Dank für all die Liebe und Unterstützung, die ihr mir entgegengebracht habt. Das bedeutet mir wirklich die Welt.“

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